Willkommen bei unserem Norfolk-Logbuch! Neulich sind wir durch die Norfolk Broads in Ostengland geschippert, mit einem Hausboot (die Verleihfirma nannte es „Cruiser“). Wir haben eine einzigartige Landschaft erlebt, vor gemütlichen Pubs angelegt, nette Engländer kennengelernt und einer Ente, die zu faul zum Schwimmen war, eine Mitfahrgelegenheit geboten. Außerdem haben wir versucht, den „Cruiser“ zu steuern, ohne im Schilf zu landen.
Der Flughafen in Norwich, an dem unsere Reisegruppe ankommt, ist übersichtlich. Wir – das sind Reisejournalisten aus ganz Deutschland – sind mangels Direktverbindung alle über Amsterdam angereist. Leider wollten einige Koffer lieber in den Niederlanden bleiben. Unverdrossen fahren wir mit dem Taxi Richtung Horning, unserer Bootsbasis. Wir kommen durch idyllische Dörfchen mit der typischen englischen Reihenarchitektur, Pubs und Tearooms. Am Dorflädchen steigen die Kofferlosen kurz aus, um Zahnbürsten, Seife und Wegwerf-Unterwäsche zu kaufen, für alle Fälle.
In Horning erwartet uns unser Skipper, Nick Morgan. Wir gehen an Bord, der „Cruiser“ trägt den royalen Namen „Emperor“ und sieht von innen aus wie ein geräumiges Wohnmobil. Wir üben ein bisschen Knotenschlingen – der Kollege aus Saarbrücken ist da etwas unbegabt, aber irgendwann klappt es. Vorm Schlafengehen schnell mit eiskaltem Wasser waschen, denn warmes gibt´s nur, wenn der Motor eine Zeitlang gelaufen ist. Macht nichts. Der leichte Wellengang schaukelt uns in den Schlaf.
Weitere Informationen zu Norfolk und den Bootstouren finden Sie hier:
www.leboat.de/reiseplanung/basen
www.visitnorfolk.co.uk
www.tournorfolk.co.uk
Hier können Sie die anderen Logbuch-Einträge lesen:
Norfolk-Logbuch, Eintrag 2: Die Norfolk Broads
Norfolk-Logbuch, Eintrag 3: Ranworth und How Hill
Norfolk-Logbuch, Eintrag 4: Das Sutton Staithe Hotel
Norfolk-Logbuch, Eintrag 5: Das Museum in Stalham
Norfolk-Logbuch, Eintrag 6: Windmühlen und Transportsegler
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