Terry’s Chocolate Orange ist das ganze Jahr über beliebt, doch in der Weihnachtszeit wird sie zum absoluten Renner. Die Schokolade in Orangenform gehört für viele Engländer unverzichtbar in den Weihnachtsstrumpf und hat sich einen der oberen Plätze auf der Liste der Weihnachtstraditionen gesichert.
Die Wurzeln des Süßwarenproduzenten Terry’s of York gehen zwar zurück bis ins Jahr 1767, doch erst 1932 brachte das Unternehmen seinen Schokoladenball auf den Markt. Wer hätte gedacht, dass Terry’s Chocolate Orange so schnell zur Kultschokolade werden würde? Doch die einzigartige Idee mit den Schokoladenspalten, die sich wie bei einer Orange voneinander lösen lassen, sorgte für Aufsehen und verlieh der Schokolade ein unverkennbares Alleinstellungsmerkmal.
Auch in aromatischen Variationen erhältlich
Am beliebtesten ist Terry’s Chocolate Orange als klassische Ausführung mit dem typischen Orangengeschmack. Der entsteht durch den Zusatz von Orangenöl. Neben der traditionellen Zartbitterschokolade gibt es seit Kurzem auch eine Variante mit Milchschokolade. Zudem erscheinen limitierte Sondereditionen mit Minz- oder Toffee-Aroma statt des gewohnten Orangenaromas.
Die unverkennbar geformte Süßigkeit ist nicht nur in England ein Kassenschlager, sondern hat mittlerweile auch international viele Fans gefunden. Je nach Region gibt es sogar ganz eigene Interpretationen – etwa mit Matcha oder Kardamom verfeinert.
Auf dem englischen Markt wären solche Alternativen vermutlich schwierig zu etablieren, schon die Einführung der Minz-Variante rief große mediale Diskussionen hervor – gerade das typische Orangenaroma und die mit dieser Schokolade verbundenen Kindheitserinnerungen lassen Terry’s Chocolate Orange für so viele Engländer nach Weihnachten schmecken.
Spalte für Spalte
Was für viele noch zum Genuss von Terry’s Chocolate Orange dazu gehört, ist das leichte Anstoßen des Schokoladenballs auf der Tischplatte vor dem Auspacken. Erfahrene Genießer wissen, dass sich so die manchmal etwas fest zusammenhängenden Spalten der Schokolade leicht voneinander lösen lassen.
Und wie bei einer Orange genießen die meisten dann auch diese Schokolade – Spalte für Spalte. Die werden manchmal auch zur Dekoration von Süßspeisen und Torten eingesetzt oder als geschmolzene Schokolade weiterverarbeitet, beispielsweise in einer Schokomousse, wie wir sie hier im Blog mit Rezept vorgestellt haben.
Der Besitzer der Marke Terry’s wechselte übrigens in der Vergangenheit mehrfach. Heute gehört die Marke unter das Dach des französischen Süßwarenherstellers Carambar & Co und wird in Straßburg produziert. Das englische Image wird weiterhin gepflegt – es ist untrennbar mit Terry’s Chocolate Orange verbunden.


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