Letzte Station unserer Reise ist St. Ives. Dieses traumhaft gelegene Städtchen firmiert in Pilcher-Romanen unter dem Künstlernamen „Porthkerris“, was sich auch richtig „Cornish“ anhört. Es ist ein alter Fischerhafen, aber auch eine Künstlerkolonie. So passt es, dass hier eine Außenstelle der Londoner Tate Gallery eingerichtet wurde – das Tate St. Ives, spezialisiert auf zeitgenössische Kunst. Es logiert in einem ehemaligen Gaswerk und zieht jedes Jahr mehr als 200 000 Besucher an.
Der Bus parkt oben auf einem Hügel; man kommt nur zu Fuß oder per Linienbus hinab ins Zentrum. Ganz schön steil geht es abwärts, aber dabei haben wir den Bilderbuchhafen mit benachbartem Strand im Blick.
St. Ives ist nicht gerade verlassen, um es mal so auszudrücken – es zählt zu den Lieblingszielen der Briten. Zu Recht! Der Strand ist riesig mit hellem weichen Sand, die Altstadt idyllisch, und über allem liegt ein besonderes Licht – jedenfalls bei gutem Wetter wie jetzt. Wir sehen viele Läden mit ausgefallener Mode, einen Shop der Designerin Cath Kidston und natürlich viel Kunst sowie Bäckereien, an deren verführerischer Auslage man kaum vorbeikommt. Im Queen´s Hotel bestellen wir Fish and Chips und gönnen uns noch ein „99“, ein Vanilleeis mit Schokoriegel. So British! Die Möwen schielen interessiert, halten sich aber diesmal zurück.
Sie möchten einen der anderen Reiseberichte lesen?
Cream Tea mit Rosamunde – eine Reise in Englands Südwesten: Teil 1: Welcome to Torquay
Eine Reise in Englands Südwesten – Teil 2: Lauschiges Looe – und eine böse Möwe
Eine Reise in Englands Südwesten – Teil 3: Prideaux Place: Von Bären und Bentleys
Eine Reise in Englands Südwesten – Teil 4: mit Dampfzug und Fähre
Eine Reise in Englands Südwesten – Teil 5: Endlich: Cream Tea – aber wie?
Eine Reise in Englands Südwesten – Teil 6: Nebulöse Aussichten
Eine Reise in Englands Südwesten – Teil 7: Nicht das Ende der Welt, aber des Landes
Leserbriefe (0)
Keine Leserbriefe gefunden!