Diese 10 britischen Hunde sind echte Berühmtheiten
Wenn es um berühmte Hunde geht, kann das Vereinigte Königreich mit einigen prominenten Vierbeinern aufwarten, die auf ihre Weise Spuren hinterlassen haben. Hier stellen wir Ihnen zehn der bedeutendsten Hunde vor, die die Herzen der Britinnen und Briten erobert haben.
Greyfriars Bobby
Der vermutlich berühmteste Hund im Vereinigten Königreich – zumindest in Schottland: Der Skye Terrier Bobby ist eine echte Legende in Edinburgh. Nach dem Tod seines Besitzers bewachte die treue Fellnase 14 Jahre lang das Grab seines Herrchens im Greyfriars Kirkyard. Seine Loyalität rührte die Herzen der Menschen und tut es noch immer.
Auch heute noch versammeln sich Bobby-Fans an der Statue, die ihm zu Ehren 1873 an der Ecke Candlemaker Row und George IV Bridge in Edinburgh errichtet wurde.
Dookie, der königliche Corgi
Queen Elizabeth II. war schon als Kind vernarrt in Corgis. Der erste Vierbeiner, der ihr Herz eroberte, war Dookie, den ihr Vater, der spätere König George VI., 1933 aus einer Zucht mit nach Hause brachte. Kurz darauf folgte Jane, eine weitere Fellnase, die gemeinsam mit Dookie das königliche Zuhause aufmischte. Die beiden Hunde wurden für Prinzessin Elizabeth und ihre Schwester Margaret angeschafft, nachdem sie sich in einen Pembroke Corgi verliebt hatten, der den Kindern von Viscount Weymouth gehörte.
Aus dieser frühen Begeisterung entwickelte sich eine regelrechte Corgi-Dynastie. Der Stammbaum begann mit Susan, die Elizabeth zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt bekam. Susan wurde zur Stammmutter einer langen Linie königlicher Corgis: Ihre Nachkommen Honey und Sugar waren der Anfang einer Hundesippe, die sich über mehr als 30 Corgis und Dorgis (Corgi-Dackel-Mischlinge) erstreckte.
Nach dem Tod der Königin war es ihre ehemalige Schwiegertochter Sarah Ferguson („Fergie“), die die letzten Corgis der Königin, Muick und Sandy, in ihre Obhut nahm.
Rufus, der Pudel
Winston Churchill hatte nicht nur einen, sondern zwei Pudel – und beide hießen Rufus. Der erste Rufus begleitete den britischen Premierminister bis zu seinem Tod im Jahr 1947. Danach bekam Churchill einen neuen Pudel, den er ebenfalls Rufus bzw. Rufus II nannte.
Dabei war Churchill eigentlich immer mehr mit der britischen Bulldogge assoziiert – sein erstes Haustier war sogar eine Bulldogge namens Dodo, für die er als Schüler sogar sein Fahrrad verkaufte. Dennoch war er lange überzeugt, dass Hunde ihn nicht besonders mochten. Erst mit Rufus änderte sich seine Sichtweise – und zwar grundlegend.
The Iggy Family
Die Iggy Family lebt in London einen echten Luxus-Lifestyle. Sie sind wahre Fashionistas, tragen die angesagtesten Designer-Kreationen, posieren gekonnt für Instagram und haben eine riesige Fangemeinde. Nein, wir reden hier nicht von einer menschlichen Familie – die Iggys sind eine Truppe italienischer Windhunde, die das Leben ihrer zweibeinigen Begleiter ordentlich aufmischen.
Winston, Twiggy, Cindy und Claudia wissen genau, wie man sich in Szene setzt – ob in stylischen Outfits, auf kuscheligen Sofas oder mitten im Großstadtgetümmel. Ihre Fans lieben sie für ihren eleganten Auftritt und ihre charmante Art.
Petra, der Blue Peter Hund
Der Mischling Petra war der erste Hund der populären britischen Kindersendung Blue Peter und trat 1962 erstmals in der Show auf. Petra war so beliebt, dass sie nicht nur ein Maskottchen der Sendung wurde, sondern auch dazu beitrug, dass viele Familien in Großbritannien sich dazu inspiriert fühlten, einen Hund zu adoptieren.
Wellard, der EastEnders Hund
Und noch ein Fernsehhund, der mindestens so beliebt war wie seine menschlichen Schauspielerkollegen: Der Belgische Schäferhund Wellard war Teil der langlebigen Soap EastEnders.
Er trat 1994 erstmals als treuer Begleiter von Robbie Jackson auf und blieb bis 2008 Teil der Serie. Die Rolle von Wellard wurde übrigens von drei verschiedenen Hunden gespielt: Kyte, Zenna und Drift.
Boatswain, Lord Byrons Neufundländer
Der berühmte britische Dichter Lord Byron hatte einen Neufundländer namens Boatswain, den er über alles liebte. Als Boatswain verstarb, war Byron so untröstlich, dass er ihm ein prächtiges Grabmal errichten ließ – mit einer eigenen Inschrift.
Das Grabmal kann noch heute in Newstead Abbey, Nottinghamshire, dem ehemaligen Wohnsitz von Lord Byron, besichtigt werden.
Pudsey, der Talent-Show-Star
Britain’s Got Talent hat viele Stars hervorgebracht – einer der außergewöhnlichsten war Pudsey, ein Mischling aus Border Collie, Bichon Frisé und Chinese Crested.
Zusammen mit seiner Besitzerin Ashleigh Butler gewann Pudsey 2012 die Show. Die beiden beeindruckten das Publikum mit ihren Tanz- und Trickvorführungen, die Pudsey zum wohl berühmtesten Hund Großbritanniens machten, bis er 2017 das Zeitliche segnete.
Seamus, der Irish Guard Hund
Wer sich für royales Zeremoniell interessiert, hat ihn sicherlich schon einmal gesehen: Turlough Mor („Seamus“), der Maskottchenhund der Irish Guards.
Er war Teil der feierlichen Zeremonien bei der Krönung von König Charles III. und trägt eine jahrhundertealte Tradition weiter – denn die Irish Guards halten schon lange Irish Wolfhounds als Maskottchen.
In unserem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über den wohl berühmtesten aller Irischen Wolfshunde!
The Edinburgh Spaniels
Die Edinburgh Spaniels Hugo & Spencer sind zwei Working Cocker Spaniels, die gemeinsam mit ihrer Besitzerin Hollie in Schottland leben – und in den sozialen Medien für Furore sorgen.
Hugo ist der kluge große Bruder, Spencer ist der kräftigere, aber nicht ganz so clevere kleine Bruder – oder, wie Besitzerin Hollie es beschreibt: „Spencer ist Schönheit ohne Hirn, während Hugo Schönheit und Hirn hat.“
Ihre energiegeladenen Abenteuer in den schottischen Highlands begeistern eine stetig wachsende Fangemeinde.
Leserbriefe (1)
Angela Bartsch
am 01.03.2025Nachteile von Fernsehsender sind oft, daß aus denen oft sogenannte " Modehunde"werden; plötzlich will jeder einen Collie, Dalmatiner,.....haben. Da wird oft nicht überlegt, ob man so einem Tier gerecht wird.