Am 18. Juni war eine kleine bunte Mischung an Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen zu Besuch beim bio innovation park Rheinland e.V. in Klein Altendorf und wurden von dem Vorsitzenden Bert Spilles und dem Projektmanager Johannes Mues freundlich empfangen und ausführlich über dessen Arbeit informiert.
Aber was ist der bio innovation park? Dieser wurde 2015 gegründet und hat das Ziel Wirtschaft und Wissenschaft zu vernetzen und so neue Ideen und innovative Lösungen für eine grünere Zukunft voranzubringen. Aus diesem Grund ist THE BRITISH SHOP auch Mitglied beim Verein bio innovation park. Dort forschen unter anderem Doktoranden zu vielfältigen Themen in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel oder auch zu neuen Materialien, wie Papier aus Gras, Karton aus Tomatenpflanzen oder 100 % kompostierbare Folie.
Zitat Johannes Mues: „Auch von unserer Seite herzlichen Dank für Ihren Besuch und das rege Interesse. Der Großteil der Forschung passiert über die Universität Bonn und der Campus Klein Altendorf gehört auch zur Uni, wir sind auf dem Gelände mit angesiedelt. Dementsprechend laufen die über 100 Versuche auch über die Uni Bonn, bzw. den Campus Klein Altendorf, bei denen auch der Großteil der Studierenden, Technikern, Doktoranden und Co angestellt sind. Der bio innovation park hingegen ist ein Netzwerk aus Kommunen, Hochschulen/Unis und Unternehmen. Wir verbinden Wissenschaft und Wirtschaft miteinander, indem wir Forschungsprojekte mit reinholen, Kontakte herstellen zwischen Forschung und Betrieben, entweder durch direkten Austausch oder z. B. durch Fach- bzw. Öffentlichkeitsveranstaltungen.“
Besonders die Erläuterungen zur Forschung zu Miscanthus und Paulownia hat uns alle sehr beeindruckt. Miscanthus (Chinaschilf) ist ein mehrjähriges Landschilf, welches zum einen mit wenig Pflege bis 5 cm am Tag wachsen und bis zu 30 Tonnen CO² pro Hektar/Jahr speichern kann und zum anderen auch vielseitig einsetzbar ist. Und Paulownia (Bauglockenbaum) ist ein Baum, welcher ebenfalls mit wenig Ansprüchen sehr schnell wächst: bis zu 4 cm Jahresringe pro Jahr! Beide Materialien wurden nun auch bereits für den Bau von zwei kleinen Testgebäuden in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Bonn, der Universität Siegen und der Alanus Hochschule sowie der Stadt Meckenheim verwendet, um zu erforschen, wie sich diese Materialien in den Bereichen Architektur oder auch der Wärmedämmung verhalten.
Aber dies ist nur ein Teil der mehr als 100 Forschungen, welche derzeit im bio innovation park betrieben werden. Also wenn Sie noch mehr wissen wollen, schauen Sie doch mal auf der Website des bio innovation park nach: https://bio-innovation.net/ oder kommen Sie zum Tag der offenen Tür, welcher alle 2 Jahre dort stattfindet.
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