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Filmlocations in Schottland und Nordirland

Bekannte Filmlocations in Schottland und Nordirland sind das Glenfinnan Railway Viaduct, Eilean Donan Castle, der Giant's Causeway und Tollymore Forest Park.

Bekannte Filmlocations in Schottland und Nordirland sind: Glenfinnan Railway Viaduct (o. l.), Eilean Donan Castle (o. r.), Giant's Causeway (u. r.), Tollymore Forest Park (u. l.)

Ähnlich wie schon in unseren Blogbeiträgen zu Drehorten in England und Wales sowie in Oxford stellen wir Ihnen in diesem Beitrag bekannte Filmlocations in Schottland und Nordirland vor. Während in Schottland die Serie „Outlander“ an vielen Orten gedreht wurde, sind in Nordirland besonders viele Drehorte der Serie „Game of Thrones“ zu finden.

Schottland

Doune Castle

Doune Castle ist eine spätmittelalterliche Burg in Schottland. Sie steht auf einem Felssporn über dem Fluss Teith, am Fuß der Trossach-Berge in den schottischen Highlands. Die Burg gilt als einer der legendärsten Drehorte in Großbritannien. Die Macher von „Monty Python und der Heilige Gral“ nutzten sie wohl am intensivsten, da sie die Burg als Kulisse für verschiedene Szenen brauchten, um so eine Illusion von verschiedenen Orte zu schaffen. Außerdem kam die Burg als Winterfell in der Pilotfolge von „Game of Thrones“ und als Castle Leoch in der Serie „Outlander“ vor.

Drumlanrig Castle

Das Schloss aus dem 17. Jahrhundert ist eines der größten in Schottland. Es verfügt über 120 Räume und beherbergt zahlreiche Schätze, wie zum Beispiel ein Originalgemälde von Rembrandt. Wegen seiner Fassade aus rotem Sandstein erhält das Schloss oft den Spitznamen „The Pink Palace“. Die Fans von „Outlander“ kennen das Schloss jedoch als etwas anderes: Es diente in der zweiten Serienstaffel als Anwesen des Herzogs von Sandringham und als Bellhurst Manor.

Edinburgh

Edinburgh hat in vielen Filmen als Drehort gedient. Die Cockburn Street ist eine Kopfsteinpflasterstraße, die sich von der Royal Mile bis zur Waverley Bridge hinunterschlängelt. 2018 wurde hier „Avengers: Infinity War“ gedreht: Die markante Form des Geschäftes „Miss Katie Cupcake“ diente als Kebab-Laden, in dem sich auch zwei der Filmhelden versteckten. In „T2 Trainspotting“ ist die Cockburn Street Teil einer Montage von Aufnahmen, in denen Renton durch die Straßen des Stadtzentrums rast, um einem sehr wütenden Begbie zu entkommen.

The Royal Mile ist ein gerader Straßenabschnitt, der die Altstadt vom Edinburgh Castle bis zum Holyrood Palace durchquert. Der Film „Fast and Furious 9“ wurde dort gedreht, ebenso wie Szenen aus „Avengers: Infinity War“.

Die berühmt-berüchtigte Eröffnungssequenz von „Trainspotting“ wurde in der Princess Street, der Calton Road und der Hanover Street gedreht und 20 Jahre später in der Fortsetzung „T2 Trainspotting“ ebenfalls dort nachgestellt.

Moray Place ähnelt dem Belgrave Square des frühen 19. Jahrhunderts sehr, sodass die Serie „Belgravia“ im Jahr 2020 dort gedreht werden konnte.

Die 3. Staffel von „Outlander“ wurde teilweise in Edinburgh gedreht: Der Vortragssaal in Summerhall, Craigmillar Castle, Bakehouse Close, Tweeddale Court und die Splendid Signet Library waren allesamt Filmlocations.

Auch „Cloud Atlas“ von 2012 nutzte mehrere Orte in Edinburgh als Kulisse für verschiedene Szenen: das Scott Monument, die Victoria Terrace und die City Chambers.

Eilean Donan Castle

Die Burg aus dem 13. Jahrhundert am Zusammenfluss dreier Seen ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in den Highlands und hat in über 20 Filmen und Serien mitgespielt. Am bekanntesten sind jedoch die Auftritte in „James Bond: Die Welt ist nicht genug“ mit Pierce Brosnan und natürlich im Kult-Klassiker „Highlander“ von 1986.

Glen Coe

Nach den Überlieferungen von James Bond lebten einst die Vorfahren von 007 im Dorf Glencoe, das in einer Schlucht vulkanischen Ursprungs in den Highlands liegt. Das Dorf und die Schlucht gehörten daher zu wichtigen Drehorten von „Skyfall“.

Glenfinnan Viaduct

Der Glenfinnan-Viadukt ist ein Eisenbahnviadukt auf der Strecke der West Highland Line zwischen Fort William und Mallaig. Durch die Harry-Potter-Filme wurde es weltberühmt, da es bei der Reise nach Hogwarts als Kulisse diente. Besonders beeindruckend ist das Viadukt in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ zu sehen, als Harry und Ron in ihrem fliegenden Auto dem Hogwarts Express folgen.

Glen Nevis

Eine der schönsten Schluchten Schottlands diente als Kulisse für den Film „Braveheart“ mit Mel Gibson in der Hauptrolle. Am Fuße des Tals, umgeben von den höchsten Bergen der britischen Inseln, liegt Fort William. Außerdem fließt der Fluss Nevis durch das Tal. Die Eröffnungsszene des Films zeigt die atemberaubende Landschaft, und viele andere Szenen wurden entlang des Flusses gedreht.

Hunterston House

Hunterston Castle in North Ayrshire ist der historische Sitz der Gutsherren des Clan Hunter. In der Serie „Outlander“ dienten Räume des Hauses in den ersten drei Staffeln als Drehorte.

Isle of Harris

Von atemberaubenden Stränden über Seen bis hin zu Berglandschaften hat die Isle of Harris viel zu bieten. Der vielleicht berühmteste Ort befindet sich im Norden der Insel. Das zerklüftete Terrain dort ähnelt dem des Mondes und wurde deswegen 1968 als Drehort für Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ als Oberfläche des Jupiters ganz am Ende des Films verwendet. Sie wurden aus der Vogelperspektive aufgenommen und in der Nachbearbeitung eingefärbt, um die Landschaft noch unwirklicher erscheinen zu lassen.

Kinloch Rannoch und Rannoch Moor

Das Dorf und das berühmte Rannoch Moor liegen am Ufer des Loch Rannoch, dem sie auch ihren Namen verdanken. Kinloch Rannoch hat seinen ersten Auftritt in der Serie „Outlander“ bei der berühmten Szene, als Claire durch die Zeit reist und auf Craigh na Dun stößt. Außerdem diente es als Kulisse für eine andere ikonische Szene: „It’s sh**e being Scottish“ in „T2 Trainspotting“.

Rosslyn Chapel

Die gotische Kapelle in Roslin aus dem 15. Jahrhundert wurde durch den Roman „Der Da Vinci Code“ von Dan Brown aus dem Jahr 2003 bei Touristen bekannt und beliebt. Natürlich wurde Rosslyn für die Dreharbeiten des gleichnamigen Films aus dem Jahr 2006 genutzt. Seit der Veröffentlichung des Films haben Hunderttausende Besucher die Rosslyn-Kapelle besucht.

Nordirland

Belfast

Belfast ist die Hauptstadt von Nordirland und die größte Stadt des Landes. Mehrere Episoden von „Line of Duty“ wurden an verschiedenen Straßen und in der Zentralbibliothek gedreht. Die Dreharbeiten zu „Game of Thrones“ fanden in Belfast allerdings ausschließlich in Innenräumen statt. Mehrere Szenen der letzten beiden Staffeln wurden in den Titanic Studios gedreht.

Castle Ward

Das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde in zwei verschiedenen Stilen der damaligen Zeit erbaut – dem klassischen und dem neugotischen, sowohl außen als auch innen. Dies verleiht dem Herrenhaus sein einzigartiges und wiedererkennbares Aussehen und einen ganz besonderen Charme. In „Game of Thrones“ wurde das Herrenhaus als Kulisse für das Schloss „Winterfell“, für den „Whispering Wood“ und Robb Starks Lager genutzt.

Causeway Coastal Route

Die Causeway Coastal Route zieht sich über 190 Kilometer entlang der nordirischen Küste und ist geprägt von atemberaubenden Orten und Landschaften. „Game of Thrones“ hat die Schönheit und Vielseitigkeit des Ortes genutzt, um die beiden Wahrzeichen der Serie – „Dragonstone“ und „Winterfell“ – dort zu erschaffen.

Dark Hedges

Die Buchenallee wurde vor fast dreihundert Jahren von der Familie Stuart gepflanzt und hat sich seitdem zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt. Die Allee umgibt auch ein Hauch von Unheimlichkeit, denn einer Legende zufolge wird sie vm Geist der Grey Lady heimgesucht. In der zweiten Staffel von „Game of Thrones“ diente sie als Drehort für die King's Road – ohne Gespenst.

Fairhead-Klippen

Rund um die Fairhead-Klippen, die im Naturschutzgebiet Antrim Coast and Glens liegen, fanden die Dreharbeiten für die ersten drei Episoden der siebten Staffel von „Game of Thrones“ statt.

Giant’s Causeway 

Der Giant's Causeway gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist ein Ort von großer kultureller Bedeutung in der irischen Folklore. Natürlich mussten die Macher von „Game of Thrones“ dort drehen, aber auch in „Dracula Untold“ von 2014 war es eine Filmlocation. Das Video „Easter“ der Band „Marillion“ wurde ebenfalls zwischen den markanten Basaltsäulen gedreht.

Linen Mill Studios

Ein Muss für „Game of Thrones“-Fans ist die Studio-Tour in den Linen Mill Studios südwestlich von Belfast in Nordirland, denn dort findet man die atemberaubenden Sets, Originalrequisiten und -kostüme sowie weitere Einblicke hinter die Kulissen der erfolgreichen Serie: www.gameofthronesstudiotour.com

Tollymore Forest Park

Der am Fuße der Mourne-Berge gelegene Park ist wunderschön und bietet Panoramablicke auf die Berge und das nahe Meer. In „Game of Thrones“ wurde der Park als Wald von „Winterfell“ genutzt.

Portrush

Portrush ist ein Küstenstädtchen, das sich von einem kleinen Fischerdorf zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt hat. In „Game of Thrones“ spielte der Portstewart Strand in Portrush die Rolle der Küste von Dornish.

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Leserbriefe (1)

  • Klaus und Corinna Hein
    am 03.11.2022
    Ich habe das Buch CLANLANDS bestellt und binnen 3 Tagen komplett gelesen ,sehr fesselnd und
    amüsant als Schottland Fan hatte ich einige Orte gekannt und wiedergefunden und mich sehr gerne
    zurück erinnert .Die abenteuerliche Reise mit dem Wohnmobil der 2 Freunde vermittelt das Gefühl
    selber gerne mit dabei gewesen zu sein .
    Ein großartiges Buch
    Corinna Hein

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