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Schottisches Gold: ein „wee dram“ zum St. Andrew´s Day

Schottisches Gold: ein „wee dram“ zum St. Andrew´s Day

Schottischen Whisky trinkt man am besten bei Raumtemperatur und pur.

Heute ist der Nationalfeiertag Schottlands, benannt nach dem Schutzheiligen Andreas. Der war zwar nie in Schottland, angeblich gelangten aber einst seine sterblichen Überreste in den Norden Großbritanniens, und zwar ins Kloster in jener Stadt, die noch heute St. Andrews heißt. Leider sind die Reliquien längst verschwunden. Das soll aber niemanden daran hindern, die Geschichte des Heiligen weiterzuerzählen und auf den Feiertag anzustoßen – am stilvollsten natürlich mit einem Gläschen Whisky, einem „wee dram“.

Wasser des Lebens

Whisky ist das schottische Gold. Erdacht und gebrannt in einem Land, das über Jahrhundert arm war, hat er Schottland in aller Welt berühmt gemacht. Der Name leitet sich vom Gälischen „uisge beatha“ ab, Wasser des Lebens. Übrigens melden auch die Iren Anspruch auf die Erfindung des edlen Getränks an, die Faktenlage ist ungeklärt. Immerhin sind schottischer Whisky und irischer Whiskey schon an der Schreibweise zu unterscheiden.

Die Geschichte des Whiskys

Wie der Mensch auf die Idee kam, aus Gerste ein geistvolles Getränk zu brennen, liegt im Dunkeln der Geschichte. Man darf vermuten, dass erste Versuche schon lange zurückliegen – vielleicht kamen Rezepte mit den ersten Christen ins Land, vielleicht waren die Einheimischen aber auch schon vorher so innovativ, zumal Hochprozentiges im kühlen Klima wärmt. Wirklich dokumentiert ist schottischer Whisky erstmals Ende des 15. Jahrhunderts in einem Steuerbuch, laut dem ein Mönch Malz geliefert bekam, um „aquae vitae“, lateinisch für Wasser des Lebens, daraus zu brennen. 1690 wird zum ersten Mal eine „distillery“ namentlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert versuchte England den Schotten ein Steuersystem aufzudrängen, das wohl sehr chaotisch geriet. Damals wurde viel schwarz gebrannt, um die Abgaben zu umgehen.

Wie wird Whisky überhaupt hergestellt?

Das Verfahren ist kunstvoll und aufwendig:

  • Zunächst wird Gerste gemälzt: eingeweicht, zum Keimen gebracht, erhitzt, getrocknet und gemahlen.
  • Der nächste Schritt ist das Maischen, dabei wird das Getreide mit heißem Wasser gemischt. So entsteht eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die sogenannte Würze, Basis für den Alkohol. Das Getreide bleibt zurück und wird als Viehfutter verwendet.
  • Aus der Würze entsteht durch einen Gärprozess der sogenannte „wash“, Bier nicht unähnlich. Der „wash“ wird nun in zwei kupfernen Brennblasen gebrannt, im „wash still“ und im „spirit still“. Nur der Teil der Spirituose mit der besten Qualität wird dann in Eichenfässer abgefüllt, der Rest nochmals gebrannt.
  • Zum Schluss erfolgt die Reifung im Fass – viele Jahre lang, je länger, je lieber. Scotch Whisky muss per Gesetz mindestens drei Jahre reifen, sonst darf er nicht so genannt werden. Mit der Reife gewinnt der Whisky an Aromen, wird weicher und immer besser.

Unter den verschiedenen Qualitätsstufen ist der Single Malt der edelste. Er stammt aus ein und derselben Brennerei und wird auch ausschließlich aus gemälzter Gerste gebrannt, der kein anderes Getreide beigemischt werden darf.

Und wie trinkt man echten edlen Scotch?

Am besten bei Raumtemperatur und pur, dazu ein Glas Quellwasser, und alles ohne Eis. Aber letztlich ist das natürlich Geschmackssache. In jedem Fall: Slàinthe Mhath – und ein Hoch auf St. Andrew!

Quellen u. a. www.scotchwhiskyexperience.co.uk

Ausgewählte schottische Whisky gibt es auch in unserem Online-Shop.

In unserem Magazin haben wir einen ausführlichen Whisky-Guide für Sie zusammengestellt.

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