Der niedliche Peter Rabbit, zu Deutsch Peter Hase, ist eine der bekanntesten Tierfiguren der Literatur – und nicht nur jetzt zur Osterzeit heiß geliebt. Eigentlich handelt es sich, wie der Originalname schon sagt und auch die kurzen Öhrchen verraten, um ein gut gekleidetes Kaninchen. Beatrix Potter (1866 – 1943) war keineswegs die einzige britische Autorin und Künstlerin, die Löffelträgern zu literarischem Ruhm verhalf. Hasen und Co. hoppeln scharenweise über die Buchseiten.
Wohl genauso bekannt wie der kleine Peter ist der Märzhase aus „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll (1832 – 1898). Gemeinsam mit dem Hutmacher sitzt das verwirrte Tier, in einer Zeitschleife gefangen, für immer und ewig an der Teetafel. Die Inspiration für diese Figur stammt mit Sicherheit aus der Redewendung „mad as a March hare“, verrückt wie ein Märzhase – und deren Ursache wiederum liegt im auffälligen Verhalten von Hasen zur Paarungszeit im Frühjahr. Alice hofft, dass der Märzhase – da sie ihm im Mai begegnet – nicht mehr ganz so verrückt ist, aber vergebens … und der Hutmacher ist auch nicht besser.
Um eine Wildkaninchen-Sippe auf der Suche nach einer sicheren Heimat geht es im Roman „Watership Down“, deutscher Titel „Unten am Fluss“, von Richard Adams (1920 – 2016). Im Jahr 1972 erschienen, passt die abenteuerliche Geschichte gut in ihre Zeit, in der Natur- und Umweltschutz allmählich zum Thema wurden.
Als Gefährte von „Winnie the Pooh“, geschrieben von A. A. Milne (1882 – 1956), taucht „Rabbit“ auf, ein überaus vernünftiges Kaninchen. Und im bekannten Natur-Epos „The Wind in the Willows“ von Kenneth Grahame (1859 – 1932), übersetzt mit „Der Wind in den Weiden“, spielen Kaninchen immerhin eine Nebenrolle. Bisher nicht ins Deutsche übersetzt wurde die klassische englische Kinderbuchserie rund um „Little Grey Rabbit“ von Alison Uttley (1884 – 1976).
Viel Spaß mit Peter Hase! Je nach Saison haben wir tolle Peter-Hase-Sachen im Sortiment!
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