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Die feine englische Art

Die Woche der Tomate

Die Woche der Tomate

In Großbritannien wird im Mai die "British Tomato Week" gefeiert.

Im Deutschen kann man Tomaten auf den Augen haben oder eine treulose Tomate sein – komisch, dass etwas so Schönes, Rotes und Leckeres sprichwörtlich gesehen eine negative Bedeutung hat. Die englische Sprache ist da weniger ungerecht. Genau genommen haben wir überhaupt keine englische Redewendung mit "tomato" gefunden, vielleicht kennen Sie eine?

In Großbritannien wird gerade die "British Tomato Week" gefeiert, ausgerufen von den einheimischen Produzenten. Der Zweck ist ganz klar: Die Leute sollen weniger Importware (die derzeit drei Viertel aller verkauften Tomaten ausmacht) essen, sondern dem Slogan "Buy British" folgen. Allerdings stammen fast alle im Königreich angebauten Tomaten aus dem Gewächshaus (das ist bei anderen Anbauländern, selbst sonnigen, aber nicht unbedingt anders). Denn obwohl es britischen Hobbygärtnern durchaus gelingt, Tomaten im eigenen Garten zu ziehen, ist das Wetter für einen kommerziellen Anbau doch zu unstet, zu nass und zu wenig sonnig. Die Hersteller betonen, dass sie mit modernen umweltfreundlichen Heiz- und Anbaumethoden arbeiteten und keine britische Tomate mehr als 100 Kilometer zum Supermarkt reisen müsse. Die Saison geht von April bis Oktober.

Die Tomate – botanisch eine Frucht, kein Gemüse – stammt aus Süd- und Mittelamerika und kam im 16. Jahrhundert mit den Seefahrern nach Großbritannien. Wie die Kartoffel wurde sie anfangs als giftig angesehen. Aber schon im 18. Jahrhundert war sie zumindest auf den Tischen der Wohlhabenden vertreten, vor allem in Form von Suppe. Eine typisch britische Tomatensuppe ist übrigens eine ziemlich süße Angelegenheit, denn es wird (meist brauner) Zucker hineingerührt. Daran kann man sich gewöhnen, gesünder ist es natürlich ohne.

Eine wichtige Rolle spielt die Tomate beim "fry-up", dem üppigen britischen Frühstück – halbiert, übergrillt oder gebraten zu Eiern, Speck und Würstchen. Typisch britisch ist das "cheese and tomato sandwich", wobei der Käse immer geraffelt sein muss, nicht etwa in Scheiben. Natürlich gehören Tomaten auch in den Salat, heute am liebsten die kleine Variante. Eine besonders leckere Kombi, die uns letztes Jahr um diese Zeit in London serviert wurde, besteht aus grünem Spargel (in Großbritannien gibt es eigentlich nur die grüne Sorte), geröstetem Knoblauch und einer Handvoll Kirschtomaten, alle zusammen in einer Pfanne in Butter gebraten. Delicious!

PS. Was manchmal für Verwirrung sorgt: Spricht ein Brite, vor allem ein älterer, von "tomato sauce", dann meint er vielleicht Tomatensauce, vielleicht aber Ketchup. Denn das war früher der gängige Begriff.

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