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Die feine englische Art

 

Sprachecke

Das vermeintlich so „einfache“ Englisch hat so seine Fallstricke, die einen Nicht-Muttersprachler zur Verzweiflung bringen oder für unfreiwillige Komik im Gespräch mit englischen Muttersprachlern führen können. Um Wissenswertes, Historisches und Kurioses rund um die englische Sprache geht es in dieser Rubrik.

My home is my castle

Sprachecke | von Ariane Stech

„My home is my castle“ ist einer der bekanntesten englischen Sprüche. Was stellen wir uns darunter vor?

  • Dass sich Engländer ihr Zuhause besonders liebevoll und schön einrichten, so fürstlich, wie´s eben geht?
  • Dass sie eine Schwäche für historische Wohnhäuser haben?
  • Dass sie gemäß dem Motto „trautes Heim, Glück allein“ am liebsten in den eigenen vier Wänden sind?

Alle drei Behauptungen…

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Fein, feiner, am feinsten: Was bedeutet „posh“?

Sprachecke | von Ariane Stech

Fein, feiner, am feinsten

Wer in Großbritannien essen geht, findet auf so mancher Speisekarte das Wörtchen „posh“: posh fish and chips, posh mushrooms … Es heißt „vornehm“ und soll andeuten, dass es sich hier um eine besonders gelungene Zubereitung aus besten Zutaten handelt. So wird der Fisch bei den Chips vielleicht Lachs sein, und im Pilzragout schwimmen Steinpilze statt langweiliger…

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Lauter Chefsachen in der englischen Sprache: Boss, Chef, Chief

Sprachecke | von Ariane Stech

Wer einen guten Chef (oder eine gute Chefin) hat, kann sich glücklich schätzen. Und wer in Großbritannien einen guten „chef“ erwischt, freut sich ebenfalls. Dasselbe ist das aber nicht. Denn ein „chef“ ist ein Koch, und zwar ein ganz normaler, kein Chefkoch. Verwirrend? Leider ja, und es wird noch komplizierter.

Dass die Leute in der Küche in Großbritannien „chefs“ sind, liegt an den Franzosen.…

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Danke fürs Trinkgeld

Sprachecke | von Ariane Stech

Bei uns gibt man Trinkgeld, in Großbritannien einen „tip“. Es existiert auch ein Verb dazu, „to tip“. Anders als in Amerika ist „tipping“ aber kein Zwang, sondern richtet sich nach der Kundenzufriedenheit, weil auf der Rechnung in aller Regel schon ein „service charge“ einkalkuliert ist. Zehn bis fünfzehn Prozent sind üblich. Soweit so klar, aber woher kommt der Ausdruck „tip“?

Immer wieder ist…

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Wenn Schmuggler murmeln

Sprachecke | von Ariane Stech

„Jamaica Inn“ (zu Deutsch „Gasthaus Jamaika“) ist ein typischer Roman von Daphne du Maurier – düster, spannend, gruselig. Schwer verständlich ist er nicht, ganz im Gegensatz zur neuen Verfilmung, die sich die Briten seit Ostermontag im Fernsehen anschauen können. Zahlreiche Zuschauer beschwerten sich bei der BBC, sie hätten kein Wort verstanden. Das lag wohl an einer unglücklichen Kombination von…

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So richtig nett. Oder doch nicht?

Sprachecke | von Ariane Stech

„He is so nice!“ – das ist ein Kompliment, klar. So ein netter Kerl. Aber das Wort „nice“ hat, wie ja so manche Vokabel nicht nur der englischen Sprache, einen Bedeutungswandel durchgemacht. Wer hätte gedacht, dass es früher „albern“ hieß?

Wie es dazu kommen konnte? „Nice“ stammt vom lateinischen „nescius“ ab, und das heißt: unwissend. Im 14. Jahrhundert taucht es erstmals in der Bedeutung „dumm,…

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