Hugh Grant wird am 9. September 2025 65 Jahre alt und kann auf zahlreiche Filmerfolge in seinem Leben zurückblicken. Kaum zu glauben, dass dieser Mann zu Beginn seiner Schauspielkarriere potenziellen Arbeitgebern seinen eigenen Agenten vorspielte – rückblickend konnte er so ein Vermögen sparen, wie er selbst in einem Interview sagte. Sein ganzer Geburtsname lautet übrigens Hugh John Mungo Grant.
Engagement mit Herz
Auch wenn Hugh Grant nicht in erster Linie als Philanthrop bekannt ist, engagiert er sich dennoch für verschiedene wohltätige Zwecke. So spendete er beispielsweise an die Organisation „DEPHER Community Plumbing and Heating Support CIC“, die bedürftigen Menschen kostenlose Sanitär- und Heizungsinstallationen anbietet. Außerdem ist er Schirmherr von „Pancreatic Cancer Action“, einer britischen Organisation für Betroffene von Bauchspeicheldrüsenkrebs – eine Krankheit, an der seine Mutter 2001 verstarb.
Ein ungewöhnliches Familienmodell
Grant wurde am 9. September 1960 im Hammersmith Hospital als zweiter Sohn von Fynvola Susan MacLean und Captain James Murray Grant geboren. Möchten Sie seinen etwas ungewöhnlichen Nachwuchs kennenlernen? Grant hat fünf Kinder mit zwei Frauen, die jedoch nicht nacheinander, sondern abwechselnd von der einen und dann wieder von der anderen Mutter geboren wurden. Hugh Grant ist mit der schwedischen Fernsehproduzentin Anna Elisabet Eberstein verheiratet. Mit Tinglan Hong hat er Sohn Felix (11) und Tochter Tabitha (13), mit Anna Elisabet Eberstein die Töchter Blue (6), Lulu (8) und Sohn John (12). Der fünffache Vater, der mit 52 Jahren erstmals Vater wurde, gestand, dass seine Kinder ihm ein Herz gegeben hätten.
Von Rom-Coms bis Horror
Im Laufe der Jahre trat der Schauspieler in zahlreichen Filmen auf, darunter „Was vom Tage übrig blieb“, „Sinn und Sinnlichkeit“, „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Notting Hill“ und „Tatsächlich Liebe“ sowie natürlich in der Bridget-Jones-Reihe. Die meisten davon sind romantische oder zumindest sehr britische Komödien. Doch es gibt Ausnahmen wie den Horrorfilm „Heretic“. Darin spielt er ausnahmsweise nicht den liebenswerten und charmanten Engländer, sondern einen furchterregenden Killer!
Grant ist außerdem stolzer Preisträger mehrerer prestigeträchtiger Auszeichnungen wie des Golden Globe, des BAFTA Awards und des Ehren-Césars.
Als Interviewpartner „useless“
Grant pflegt einen sehr britischen Humor, der an Sarkasmus grenzt, lautet oft das Verdikt verdutzter Journalisten, die sich ihn ans Mikrofon „geangelt“ haben. Besonders nichtbritischen Reportern gelingt es kaum, aus ihm ein brauchbares Zitat herauszukriegen. Erst kürzlich erwiderte Grant auf die Frage einer US-Journalistin, was er denn gerade trage mit einem simplen Statement: „Einen Anzug“. Er selbst bezeichnet sich oft als „grumpy“, also grantig auf Deutsch und bringt damit gelegentlich Regisseure und Produzenten auf die Palme.
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