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Sommerlooks der Princess of Wales – Eleganz mit britischer Gelassenheit

Prinzessin Kate in Wimbledon

Catherine, Princess of Wales, tritt seit Jahren sicher in die Fußstapfen von Lady Diana – nicht nur als Mitglied der Königsfamilie, sondern als Liebling der Briten, wenn es um den perfekten Auftritt geht. Längst gilt sie als Stilikone weit über die Grenzen des Königreichs hinaus, gefeiert für einen klassischen, zeitlosen Look, der in Modekolumnen von London bis Los Angeles zitiert wird. In diesem Sommer hat sie es einmal mehr bewiesen: Ob auf dem Centre Court in Wimbledon, bei einer Gartenparty im Buckingham Palace oder bei einer Charity-Regatta an der Küste – Catherine trägt Sommermode so, wie britische Eleganz im Oxford Dictionary definiert werden sollte. Unaufgeregt, präzise, mit feinem Understatement.

Wimbledon: Limonengrün trifft Royal Blue

Wimbledon ohne Catherine ist wie Erdbeeren ohne Sahne – mag funktionieren, macht aber weniger Freude. Am zweiten Saisonwochenende zeigte sich die Princess of Wales gleich zweimal in der Royal Box: am Samstag beim Frauenfinale und am Sonntag beim Männerfinale.

Am Samstag, beim Finale zwischen Iga Świątek und Amanda Anisimova, erschien sie in einem maßgefertigten, zitronengelben Kleid von Self-Portrait – frisch wie ein Glas Pimm’s an einem heißen Junitag. Dazu trug sie nudefarbene Pumps von Gianvito Rossi, eine kleine weiße Tasche von Mulberry und dezente Cartier-Ohrringe. Keine grellen Muster, keine Experimente, sondern das, was Modekritiker als „quiet luxury“ bezeichnen.

Am Sonntag, zum Herrenfinale zwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner, setzte sie auf ein Statement in Royalblau: ein maßgeschneidertes Kleid von Roksanda mit fließender A-Linie und markanter Schulter-Bow. Dazu kombinierte sie ihren ikonischen L.K. Bennett Strohhut, braune Pumps von Ralph Lauren, dezente Gold-Ohrringe und ein diamantbesetztes Medaillon von Daniella Draper – eine feine Hommage an ihren Sohn Louis. Ein Auftritt, der royale Präsenz und sommerliche Leichtigkeit in perfekter Balance hielt.

Blumen, aber bitte geordnet

Catherine weiß, dass britische Gartenpartys Dresscode-Minenfelder sind. Zu bunt, und man sieht aus wie das Blumenbeet, neben dem man steht. Zu schlicht, und man wirkt, als sei man versehentlich vom Joggen hereingeschneit. Ihre Lösung in diesem Sommer: maßgeschneiderte Kleidermode von Emilia Wickstead und Elie Saab, oft in zarten Pastelltönen oder monochromem Himmelblau. Dazu ein Hut von Philip Treacy – nicht zu groß, nicht zu klein, aber immer so gesetzt, dass der Fotograf ihre Augen erwischt. Die Schuhe stammen meist von Gianvito Rossi, in Farben, die mit dem Kleid verschmelzen. Die Handtasche bleibt dezent, meist als Clutch. Das ist diskret genug, um niemandem die Show zu stehlen, aber raffiniert genug, um ins Bild zu passen.

Charity-Veranstaltungen: Funktion trifft Eleganz

Während die Sommergarderobe der meisten Menschen irgendwo zwischen „Büroklimaanlage“ und „Eisdielen-Besuch“ pendelt, muss Catherine modisches Multitasking beherrschen. Bei einer Charity-Regatta im Juli trug sie ein gestreiftes Breton-Shirt von Erdem, kombiniert mit weißen, weit geschnittenen Hosen und flachen Schuhen. Der Look hatte alles, was man für einen Tag an Deck braucht – Bewegungsfreiheit, frische Farben, salztaugliche Materialien – und blieb dabei so fototauglich, dass er auf jedem Hochglanzcover bestehen könnte.

Britischer Minimalismus mit persönlicher Note

Catherine arbeitet modisch mit wenigen, aber wirkungsvollen Bausteinen: klare Linien, gedeckte oder frische, aber nie schrille Farben, präzise Schnitte und Accessoires, die erst auf den zweiten Blick Luxus verraten. Viele ihrer Sommerlooks leben von der Wiederverwendung. Ein Kleid von vor drei Jahren taucht plötzlich wieder auf, leicht angepasst, neu kombiniert. Damit sendet sie die stille Botschaft, dass Stil nicht vom Preisschild abhängt, sondern von der Haltung.

So funktioniert der Royal-Sommerlook auch im Alltag

Für alle, die nicht regelmäßig auf königlichen Empfängen eingeladen werden, lässt sich der Stil der Princess of Wales erstaunlich einfach übersetzen. Ein Kleid in einer klaren Farbe, Pastell, Marine oder frisches Grün, bildet die Basis. Schuhe und Tasche möglichst Ton in Ton, um die Silhouette ruhig zu halten. Ein Blazer oder ein leichter Mantel in neutralem Ton sorgt für Struktur. Wer mag, kann das Ganze mit einem Hut oder Haarreif britisieren, auch wenn der Supermarktbesuch in Köln-Mülheim dafür vielleicht nicht der richtige Anlass ist.

Accessoires mit Understatement

Catherine setzt im Sommer gern auf Perlenohrringe oder feine Goldreifen, manchmal ergänzt durch eine Uhr oder ein Armband, das nicht klappert. Sonnenbrillen sind bei ihr selten Oversized, sondern klassisch, oft von Ray-Ban oder Finlay London. Taschen bleiben klein, maximal mittelformat. Die Botschaft: Alles, was Sie dabeihaben, passt in ein Leben, das vom Chauffeur zum nächsten Termin gefahren wird.

Vielleicht liegt die Faszination für Catherines Sommerstil darin, dass er so wenig modische Dramen braucht. Sie muss nichts provozieren, um aufzufallen. Stattdessen zeigt sie, wie man mit klaren Schnitten und Farben eine Präsenz erzeugt, die bleibt, ohne zu polarisieren. Es ist die Kunst, immer angemessen, aber nie langweilig zu wirken, eine Fähigkeit, die nicht nur Prinzessinnen brauchen.

Also, ob Wimbledon-Tribüne, Schlossgarten oder Segeldeck – der Sommerlook der Princess of Wales ist ein Lehrbuch in Sachen britischer Eleganz. Und wer ihn im Alltag umsetzt, merkt schnell: Ein bisschen königliche Gelassenheit steht jeder Garderobe gut.

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