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Kunst auf vier Rädern – Ein Gespräch mit Phil Lightman

Kunst auf vier Rädern – Ein Gespräch mit Phil Lightman

Seit über sechs Jahren führen wir T-Shirts mit den einzigartigen Automobilmotiven des britischen Künstlers Phil Lightman – detailverliebt, charakterstark und stets mit einem Hauch Nostalgie. Doch wer ist der Mann hinter den Bildern? Was hat ihn zur Kunst und schließlich zur Automobilmalerei geführt? In diesem Interview werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und sprechen mit Phil Lightman über seine Anfänge, Inspirationen und die Leidenschaft für glänzenden Chrom, elegante Kurven – und die Geschichten auf vier Rädern.

Was hat als Kind Ihr Interesse an Fahrzeugen geweckt?

Ich bin an einer viel frequentierten Tankstelle aufgewachsen, die damals an einer der Hauptstrecken zum Hafen von Dover lag. Da dort eine große Vielfalt an Fahrzeugen vorbeikam und hielt, war es fast unvermeidlich, dass ich mich für so ziemlich alles auf vier Rädern interessierte. Mein Vater hatte mit Autos zu tun, und wir unternahmen oft lange Autofahrten, um Verwandte zu besuchen, sodass ich schon früh alle möglichen Autos und Lastwagen erkennen konnte. Meine kindliche Begeisterung für die Vielfalt vorbeifahrender Busse und Reisebusse wurde zu einem lebenslangen Interesse.

Wie hat das Helfen an der elterlichen Tankstelle Ihren Blick auf Autos und Kunst geprägt?

Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der ich nicht gezeichnet hätte – und durch meinen Wohnort wurden die unterschiedlichsten Fahrzeuge oft zu den Motiven meiner frühen Kunstwerke. Mein Vater, der früher Berufsfotograf war, brachte mir Perspektive bei, und meine Eltern förderten meine künstlerischen Interessen sehr.

Können Sie sich an bestimmte Fahrzeuge erinnern, die Sie damals besonders häufig gezeichnet haben?

Ich habe in meiner Kindheit eine große Vielfalt an Fahrzeugen gezeichnet – von Autos über Lastwagen, Tanklaster, Busse und Reisebusse bis hin zu landwirtschaftlichen Maschinen. Ich habe mir auch einige eigene Auto- und Busdesigns ausgedacht. Zum Glück haben meine Eltern die meisten meiner frühen Werke aufgehoben. Unter ihnen ist auch eine Kindheitsszene mit einer Tankstelle, die jetzt auf meiner Website zu sehen ist. Darauf erkennt man z.  B. Ford Anglias und Vauxhall Crestas.

Warum haben Sie die Kunst nach der Schule nicht weiter verfolgt?

Ich habe keine bewusste Entscheidung getroffen, aber die Kunst geriet in meinen frühen Erwachsenenjahren einfach in den Hintergrund, da ich ständig mit anderen Dingen beschäftigt war und mir schlichtweg keine Zeit dafür genommen habe.

Was hat Sie in den 1990er-Jahren dazu bewogen, wieder mit der Kunst anzufangen?

Den Anstoß gab eigentlich mein Interesse für die Vogelbeobachtung. Ich habe den Newsletter einer örtlichen Vogelbeobachtungsgruppe redigiert und darin einige meiner Strichzeichnungen veröffentlicht. Dann ergab sich die Gelegenheit, an einem kostenlosen Kunst-Schnupperkurs teilzunehmen. Daraus wurde eine mehrjährige Teilnahme an den angebotenen Kunstkursen, die mir das Selbstvertrauen gab, auch lokalen Kunstvereinen beizutreten. Nach und nach folgten dann einige Verkäufe und Auftragsarbeiten – und eine stetig wachsende Begeisterung.

Was war der Wendepunkt, der Sie dazu brachte, sich speziell auf die Automobilkunst zu spezialisieren?

Meine ersten Versuche in der Transportkunst wurden durch eine Weihnachtskarte mit der Zeichnung eines Busses inspiriert. Das hat mich dazu gebracht, verschiedene (hauptsächlich lokale) Busse zu porträtieren. Ich habe auch ein paar Zeichnungen und Gemälde von Autos meiner Freunde angefertigt und ihnen geschenkt. Diese Arbeiten haben mir gezeigt, wie sehr ich das Darstellen von Autos mochte. Also habe ich einige Autogemälde auf gut Glück angefertigt, die ich dann auf lokalen Ausstellungen verkauft habe. Dadurch kam ich auf die Idee, zu lokalen Automessen zu gehen, und so kamen nach und nach Aufträge zustande. Schließlich habe ich auch eine spezielle Website für Automobilkunst erstellt.

Welche Autos aus den 50er- bis 70er-Jahren malen Sie am liebsten und warum?

Heutzutage male ich gerne Autos aus allen Epochen, da jedes seine eigenen Reize und Herausforderungen mit sich bringt. Ich habe Fahrzeuge aus fast hundert Jahren dargestellt – vom ältesten bis zum neuesten. Aber am meisten Freude machen mir Autos mit Kurven und Chromteilen. Besonders Chrom gefällt mir, weil es so viele Möglichkeiten bietet, Reflexionen und Lichtakzente darzustellen.
Ich habe eine besondere Vorliebe für Jaguars – vermutlich, weil mein Vater in meiner Kindheit mehrere besaß. Auch Ford-Fahrzeuge mag ich sehr, da meine ersten eigenen Autos Fords waren.

Was ist Ihr bevorzugtes Material zum Zeichnen und Malen?

Ich verwende Gouache für die Farbgebung – das war früher das bevorzugte Medium von Illustratoren, als Autos noch mit Gemälden beworben wurden, bevor die Fotografie sich durchsetzte. Für Details nutze ich verschiedene Fineliner und Stifte. Außerdem arbeite ich mit Buntstiften, Burnishern und Blendern. Im Laufe der Jahre wurden viele neue Produkte entwickelt, die noch bessere Ergebnisse ermöglichen.

Wo verkaufen Sie Ihre Bilder?

Fast alle meine Bilder sind Auftragsarbeiten, die aus Gesprächen mit Fahrzeugbesitzern bei den vielen Auto-Veranstaltungen entstehen, die ich jedes Jahr besuche. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Besitzer mehrere Fahrzeuge hat – dadurch ergeben sich Folgeaufträge oder ich werde weiterempfohlen.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

So weitermachen! Die Automobilkunst ist mein Hobby, und obwohl ich das Malen und Zeichnen sehr genieße, habe ich selbst im Ruhestand nie so viel Zeit dafür, wie ich gerne hätte.

Die T-Shirts mit seinen Motiven finden Sie hier in unserem Online-Shop!

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