Die besten Outfits für Spaziergänge im frostigen Dezember
Es gibt etwas unwiderstehlich Stilvolles daran, wie die Briten den Winter angehen. Während andere in wattierten Michelin-Männchen-Mänteln durchs Schneegestöber stapfen, schaffen die Briten etwas, das fast schon Kunst ist: Sie meistern den frostigen Dezember mit einer Eleganz, die irgendwo zwischen viktorianischem Gentleman und modernem Street-Style balanciert – stets mit einem Hauch Selbstironie, versteht sich.
Brit-Chic ist nicht nur zeitlos und praktisch, sondern auch ein Statement. Hier kommen die besten winterlichen Outfits, um durch neblige Landschaften und frostige Parks zu flanieren, als wäre man die Hauptfigur in einem BBC-Drama.
Der Mantel: Ohne ihn läuft nichts
Kein britisches Winteroutfit ohne Mantel – das wäre wie Tee ohne Milch. Der Klassiker? Natürlich ein Tweed-Mantel. Mit seinem Fischgrätmuster oder Karo-Design sieht er nicht nur nach Landadel aus, sondern hält auch angenehm warm. Perfekt, um über gefrorene Wiesen zu schlendern und dabei so auszusehen, als würde man gleich von einem Filmset in den Cotswolds abgeholt.
Für die Minimalisten gibt es den Trenchcoat, der sich auch im Winter gut macht. Kombiniert mit einem dicken Wollschal trotzt er Kälte und Nieselregen – immerhin typisch britische Bedingungen. Und wer es noch gemütlicher mag, greift zum Dufflecoat. Die Knebelknöpfe und die Kapuze sind nicht nur praktisch, sondern auch charmant nostalgisch, ohne dabei altbacken zu wirken.
Layering: Der stilvolle Kampf gegen die Kälte
Die Briten haben das Layering erfunden – wahrscheinlich, weil man in einem Land, in dem das Wetter launischer ist als ein Pub um die Sperrstunde, nie genug Schichten haben kann. Der Trick? Unterschiedliche Materialien und Texturen so geschickt kombinieren, dass es aussieht, als hätte man schon lange vor dem Frühstück stilbewusst nachgedacht.
Für Damen funktioniert ein Kaschmir-Rollkragenpullover unter einem Tweed-Blazer fantastisch, während Herren mit einem Pullunder punkten können. Ja, der Pullunder ist zurück – und sieht unter einem Hemd richtig kombiniert aus wie direkt aus der Garderobe von Peaky Blinders entliehen.
Schuhe: Funktion trifft auf Eleganz
Was nützt ein schicker Mantel, wenn man auf einer vereisten Pfütze landet? Chelsea Boots sind die Antwort: robust, wetterfest und so stilvoll, dass sie sowohl zu Jeans als auch zu einem Rock passen. Für besonders kalte Tage bieten sich gefütterte Brogues an – die klassische Eleganz wird gewahrt, aber die Zehen bleiben warm.
Und wenn der Spaziergang durchs Moor oder über schlammige Felder führt? Dann sind Gummistiefel im Brit-Chic-Look die Wahl. Marken wie Hunter oder Barbour beweisen, dass praktische Schuhe nicht automatisch langweilig aussehen müssen.
Accessoires: Kleinigkeiten mit großer Wirkung
Ein Schal im Karomuster? Unverzichtbar. Lederhandschuhe? Ein Muss. Und der Hut? Hier hat man die Wahl zwischen einer Schiebermütze für den lässigen Vintage-Look und einem eleganten Filzhut für das gewisse Extra an Klasse.
Accessoires sind im Brit-Chic keine Nebensache, sondern das Tüpfelchen auf dem i. Ein gut gewählter Schal oder eine schicke Mütze können selbst ein schlichtes Outfit in etwas Besonderes verwandeln.
Die Farbpalette: Gedeckte Töne mit großer Wirkung
Wer im Winter auf Neonfarben hofft, ist bei Brit-Chic an der falschen Adresse. Die Farbpalette bleibt dezent: Dunkelblau, Olivgrün, Grau und Beige dominieren. Farbakzente setzt man mit Details – einem senfgelben Schal, einer burgunderroten Tasche oder einer auffälligen Knopfleiste.
Dunkelgrüner Tweed, kombiniert mit einem Schal in warmem Orange, ist ein Klassiker. Ein marineblauer Trenchcoat mit einer cognacfarbenen Lederumhängetasche? Perfektion. Hier zeigt sich, dass weniger oft mehr ist – solange es gut durchdacht ist.
Brit-Chic für Frauen: Feminin und praktisch
Damen setzen im winterlichen Brit-Chic auf feminine Details. Ein Midi-Rock aus Tweed oder Cord, kombiniert mit kniehohen Stiefeln, ist ein Blickfang, der gleichzeitig praktisch bleibt. Dazu ein Mantel mit Taillengürtel und vielleicht ein Pullover mit Rüschen oder Spitzenbesatz – fertig ist der perfekte Look für Spaziergänge oder den Nachmittagstee im Landhausstil.
Wer noch einen draufsetzen will, greift zu einem Hut im Vintage-Stil. Das macht jedes Outfit noch ein bisschen romantischer und unterstreicht den zeitlosen Charme.
Brit-Chic für Männer: Die Mischung macht’s
Für Herren ist die Balance aus smart und lässig entscheidend. Eine Cordhose, kombiniert mit einem Hemd und einer Wollweste, ist das Fundament eines guten Brit-Chic-Outfits. Dazu ein Mantel, der gut sitzt, und Accessoires wie ein Karoschal oder eine Leder-Umhängetasche.
Details wie eine Taschenuhr oder Manschettenknöpfe können das Outfit auf die nächste Stilebene heben – denn Brit-Chic lebt von den kleinen Dingen, die den Look rund machen.
Stil, der auch im Frost funktioniert
Brit-Chic im Winter ist nicht nur eine Frage der Mode, sondern auch der Einstellung. Es geht darum, selbst beim Spaziergang durch den Park so auszusehen, als hätte man gerade eine Einladung zum Afternoon Tea in Windsor erhalten. Mit klassischen Schnitten, durchdachten Details und einer Farbpalette, die jeden Nebeltag übersteht, zeigt der Brit-Chic, dass Eleganz auch praktisch sein kann.
Leserbriefe (0)
Keine Leserbriefe gefunden!