August und September sind die idealen Monate, um frische Gurken in köstliche Pickles zu verwandeln. Selbstgemachte Pickles bieten den Vorteil, genau zu wissen, was im Glas steckt. Sie können mit verschiedenen Gewürzen experimentieren und dabei einzigartige Geschmackserlebnisse schaffen. Außerdem macht es Spaß und ist eine kreative Art, die sommerliche Ernte – auf britische Art – zu konservieren.
Der kleine aber feine Unterschied: Sauer einlegen vs. Fermentieren
Beim sauren Einlegen werden Gurken in einen Essigsud getaucht, der das Wachstum schädlicher Mikroorganismen verhindert. Fermentieren hingegen setzt auf gute Bakterien, die die Gurken durch milchsaure Vergärung haltbar machen. Beide Methoden haben ihre eigenen Reize und bringen unterschiedliche Geschmacksprofile hervor. Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern, um die perfekte Mischung für Ihre Pickles zu finden. Wichtig ist, dass die Gurken frisch und knackig sind, um den besten Geschmack zu erzielen.
So legen Sie die Gurken richtig ein
Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten die Einmachgläser sterilisiert werden. Das geht am einfachsten mit heißem Wasser. Danach die Gläser nur mit einer Zange anfassen, um Verunreinigungen zu vermeiden. Für den idealen Sud mischen Sie 250 ml Essig mit 500 ml Wasser, 2 EL Meersalz und 2 TL Rohrohrzucker. Diese Mischung aufkochen und über die Gurken gießen. Lassen Sie die Gläser einige Wochen ziehen, damit die Pickles ihren vollen Geschmack entwickeln. Je nach Geschmack können Sie auch Zutaten wie Senfsaat und Pfefferkörner hinzufügen.
Leckere Variationen
Gurkenpickles sind unglaublich vielfältig: Für scharfe Chili-Gurken verwenden Sie Einlegegurken und eine Habanero. Der Sud besteht dafür aus Weißweinessig, Meersalz, Rohrohrzucker, Wasser, Koriander, Senfsaat und Pfefferkörnern. Für eine süße Variante kann man dem Sud Ahornsirup oder Honig hinzufügen.
Lassen Sie die Pickles nach dem Einlegen gut verschlossen an einem kühlen, dunklen Ort mindestens vier bis sechs Wochen ziehen. So entwickeln sie ihren vollen Geschmack und sind im Kühlschrank etwa zwölf Monate haltbar.
Kreative Rezepte für jeden Geschmack
Egal, ob Sie es scharf, süß oder würzig mögen, es gibt unzählige Möglichkeiten, Gurken einzulegen. Für ein besonderes Geschmackserlebnis können Sie verschiedene Kräuter und Gewürze hinzufügen. Wie wäre es mit einem Hauch von Dill und Knoblauch für die klassische Variante? Oder vielleicht ein wenig Chili und Koriander für diejenigen, die es gerne scharf mögen? Probieren Sie auch, Zucker oder Honig hinzuzufügen, um eine süßere Note zu erzielen. Die Möglichkeiten sind endlos und jeder Sud kann individuell angepasst werden.
Leben Sie Ihre Pickle-Passion aus!
Selbstgemachte Pickles sind nicht nur einfach herzustellen und schmecken fantastisch, sondern eignen sich auch hervorragend als Geschenk. Sie können Gemüsereste wunderbar und nachhaltig verwerten und damit einen Hauch von britischem Charme in Ihre Küche bringen. Cucumber Pickles sind mehr als nur eine einfache Beilage. Sie vereinen den Geschmack Großbritanniens mit der Geschichte und Kulinarik unseres Lieblingslandes.
Leserbriefe (2)
Georgia Baer-McIlvaney
vor 2 Wochenmeine Großmutter hat regelmäßig Gurken eingelegt und ich durfte dabei sein.
Die Gurken wurden, bevor sie ins Glas kamen, immer längs in der Mitte von oben bis unter mit einer gereinigten Stricknadel durchstochen. Nur so ist gewährleistet, dass der Gurkensud und die Gewürze überall gleichmäßig die Gurken auch von innen erreichen können. Gleichzeitig wird so das nicht erwünschte Gären verhindert, was sonst gelegentlich auftreten kann.
Mit freundlichen Grüßen,
G. Baer-McIlvaney
THE BRITISH SHOP Online-Team
vor 2 Wochenvielen Dank für den Tipp, der ist wirklich hilfreich!
Mit freundlichen Grüßen
Julia Stüber
THE BRITISH SHOP Online-Team