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Die feine englische Art

Toad in the Hole

Toad in the Hole

Typisch britisches Sonntagsessen: Toad in the Hole (Klicken Sie auf das Bild, und wir zeigen Ihnen einige Zubereitungsschritte im Bild.)

„Falscher Hase“ auf britisch

Würden Sie Kröten essen? Das müssen Sie nicht! Der Name dieses Gerichts beschreibt nur ziemlich treffend das Äußere dieses typisch britischen Klassikers: Eingebettet in goldbraun gebackenem Yorkshire Pudding lugen die Enden von Bratwürstchen hervor – eben „Kröten im Loch“. 

Das Gericht ist wie der deutsche „Falsche Hase“ – eine raffinierte Variante, wenn das Original, nämlich der Sonntagsbraten gerade fehlt oder schlicht unerschwinglich ist. Und geschmacklich kommt der herzhafte Toad in the Hole einem leckeren Sunday Roast schon sehr nahe.

Erstmals in einem Kochbuch ist das Gericht im 18. Jahrhundert erwähnt: Ursprünglich wurden statt der Würste Fleischreste verwendet, aber mit der Zeit hat sich die Wurst als Fleischzutat etabliert. Dass die Kröte im Loch bis in die Gegenwart fester Bestandteil der britischen Küche ist, zeigt eine Befragung aus dem Jahr 2019. Laut YouGov liegt Toad in the Hole in der Beliebtheitsskala aller Gerichte bei den Briten immerhin im oberen Mittelfeld. Köche wie Jamie Oliver oder die in England bekannte Küchen-Bloggerin Nicky Corbishley stellen das Gericht auf YouTube vor.

„Probieren geht über studieren“, haben wir uns gedacht, und ein Toad in the Hole nachgekocht. Die Zubereitung dauert insgesamt rund 90 Minuten, alle genannten Mengen sind ausreichend für vier Personen.

Den Teig für den Yorkshire Pudding vorbereiten und die Würste braten

Ein Yorkshire Pudding hat eine gewisse Ähnlichkeit zum Pfannkuchen-Teig. Seine Konsistenz und auch die schlichten Zutaten sind vergleichbar. Während der Ofen auf Umluft gestellt wurde und auf 180 Grad vorheizt, wird der Teig für den Yorkshire Pudding vorbereitet. Hierfür nehmen wir diese Zutaten:

  • 140 g Mehl
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml Milch

Alles in einer Schüssel kurz miteinander verrühren und den Teig dann mindestens 45 Minuten, gern länger, ruhenlassen (je länger, umso besser geht er nachher im Ofen auf). Es wird kein Backtriebmittel verwendet.

Etwas neutrales Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl) in eine Auflaufform geben und 4 grobe Bratwürste hineinlegen. Sobald der Ofen vorgeheizt ist, die Würste für 45 Minuten auf einer oberen Schiene in den Ofen stellen und anbraten lassen. Nach der Hälfte der Zeit wenden.

Die Soße zubereiten

Während die Würste im Ofen braten, die Soße vorbereiten:

  • Zwei große Zwiebeln in grobe Streifen schneiden.
  • In einer Pfanne mit etwas Öl das Brät von einer weiteren ½ Bratwurst anrösten.
  • Die Zwiebeln dazugeben und etwas Salz, dann den Deckel auf die Pfanne und ca. 10 Minuten auf mittlerer Hitze dünsten lassen.
  • Danach die Hitze reduzieren und die Soße mit 300 ml Braten-Fond, einem Esslöffel HP Sauce, einem Schuss Worchester Sauce, einem Esslöffel Senf und 1 Teelöffel schwarzem Pfeffer abschmecken.
  • Eventuell muss noch ein bisschen Salz zugegeben werden – es kommt darauf an, wie stark die Wurst gesalzen ist.
  • Nochmals 10 Minuten köcheln lassen und am Schluss mit 1 bis 2 Teelöffeln Speisestärke (bei Tapiokastärke weniger!) abbinden.

Würstchen und Yorkshire Pudding kommen zusammen

Nachdem die 45 Minuten Bratzeit für die Würstchen vorbei sind, kann der Yorkshire Pudding zu den Würstchen. Die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und den Teig um die Würstchen gießen. Die Form kommt zurück in den Ofen stellen, diesmal für 30 Minuten auf der mittleren Schiene. Während dieser Backzeit den Ofen nicht mehr öffnen, sonst fällt der Pudding in sich zusammen.

Als Beilage haben wir Spinat genommen, man kann aber auch jedes gedämpfte Gemüse oder – ganz traditionell – „Mushy“ oder Smashed Peas (Erbsen-Püree) dazu servieren.

Alle Zutaten auf einen Blick

  • 4 1/2 grobe Bratwürste
  • 140 g Mehl
  • 4 Eier
  • 200 ml Milch
  • 300 ml Braten-Fond
  • Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • HP Sauce (optional)
  • Worchester Sauce (optional)
  • Senf (optional)
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • Speisestärke

Wir wünschen viel Erfolg beim Zubereiten und guten Appetit!

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Leserbriefe (1)

  • Nardya Domnick
    am 12.04.2024
    Vielen Dank für die wunderbaren
    Rezepte ! Ich habe mich riesig gefreut
    über das Yorkshire Pudding Rezept und
    probiere es morgen aus !

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