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Die feine englische Art

Fun Facts rund ums englische Essen

Fish and Chips, schottischer Whisky, Ofenkartoffel mit Baked Beans, Shortbread

Um Fish and Chips, schottischen Whisky, Ofenkartoffeln mit Baked Beans und Shortbread geht es auch in unserer Fun-Fact-Sammlung.

Die englische Küche hat weit mehr zu bieten als Fish and Chips oder den traditionellen Afternoon Tea. Hinter jedem Gericht, jedem Getränk und jedem kulinarischen Trend steckt eine Geschichte, die oft viele Jahrhunderte zurückreicht und bis heute Bestand hat. Wussten Sie beispielsweise, dass das Frühstück im Mittelalter oft mit einem kühlen Bier begann? Oder dass es in London mehr indische Restaurants gibt als in den indischen Metropolen Delhi oder Mumbai? Begleiten Sie uns auf eine kulinarische Reise durch Großbritannien, bei der Sie ins Staunen kommen werden. Und wer weiß, vielleicht werden Sie bei Ihrem nächsten Besuch im Vereinigten Königreich mit einem ganz neuen Blick auf das englische Essen schauen!

Frühstück

  • Ein typisches Full English Breakfast enthält ungefähr 1.190 Kalorien.
  • Im Mittelalter gehörte zum englischen Frühstück ein Bier.
  • Der Durchschnitts-Brite frühstückt werktags um 7:31 Uhr und am Wochenende um 8:28 Uhr. Aber 13 Prozent der Briten nehmen gar kein Frühstück zu sich!

Herzhaftes

  • Das erste englischsprachige Curry-Rezept „To make a currey the India way“ wurde 1747 in „Hannah Glasse’s Art of Cookery“ veröffentlicht.
  • In London gibt es mehr indische Restaurants als in Delhi oder Mumbai.
  • Pro Jahr werden mehr als 250 Mio. Portionen Fish and Chips im Vereinigten Königreich verkauft.
  • Laut einer Umfrage von 2004 ist der Duft von „Fish and Chips“ auf Platz 10 der Lieblingsgerüche der Briten – gleich nach Parfüm.
  • 1644 hat Oliver Cromwell Pies (wie Mince Pies) als „heidnisches Vergnügen“ verboten, allerdings nur an Weihnachten. 1660 wurde das Verbot wieder aufgehoben.
  • Die Minzsauce wurde erfunden, weil Queen Elizabeth I. anordnete, dass Fleisch von Schafen nur mit bitteren Kräutern serviert werden darf.
  • In Lancashire wurde ein Shepherd‘s Pie im Wert von über 1.500 Euro pro Portion kreiert! Er wurde mit japanischem Wagyu-Rinderfilet, chinesischen Matsutake-Pilzen, schwarzen Wintertrüffeln, französischen Blaufußpilzen und essbarem Blattgold zubereitet.
  • Das Gericht „Bangers and Mash“ heißt so, weil es wirklich „bang“ machte. Während des Krieges wurden die Würstchen mit so viel Fleisch und Wasser und anderen Dingen gefüllt, dass sie in der Pfanne explodieren konnten.
  • Toad in the hole“ wurde früher mit Fleisch wie Rindersteak, Lammnieren oder Taube zubereitet und nicht wie heute mit Würstchen.
  • Chicken Tikka Masala ist kein klassisch indisches Gericht, sondern wurde in den 1970er-Jahren vom Restaurantbesitzer Ali Ahmed Aslam in Glasgow erfunden, als ein Gast sich beschwerte, das „chicken tikka“ sei zu trocken. Aslam fügte dem Gericht einfach eine Dose Tomatensuppe, Gewürze und einen Klecks Joghurt hinzu.
  • Traditionell wurde Yorkshire Pudding als separater Gang vor der Mahlzeit gegessen. Die Überlieferung besagt, dass dies ein Trick war, um die Familie vorab zu sättigen, damit weniger Fleisch serviert werden musste.
  • 30 Prozent der Briten bauen ihr eigenes Essen an.
  • Selleriesaft ist momentan ein Social-Media-Star in Großbritannien. Der Umsatz mit Bio-Sellerie stieg in England um 30 Prozent, während die Suchanfragen auf Pinterest um mehr als 2.000 Prozent stiegen!
  • Nach einer aktuellen Umfrage sind die drei beliebtesten Mittagessen im Vereinigten Königreich Käse-Sandwich, Schinken-Sandwich und Hühner-Sandwich.
  • Um wirklich authentisch zu sein, muss eine Cornish Pasty 18- bis 20-mal am Rand eingedrückt worden sein, damit der typische Wellenrand entsteht.
  • Laut der Befragung eines englischen Händlers für Haushaltsgeräte öffnet im Durchschnitt jeder Brite/jede Britin seinen/ihren Kühlschrank 14-mal am Tag.
  • In Großbritannien gibt es über 700 Käsesorten. Vom würzigen Cheddar über den krümeligen Wensleydale bis hin zum kräftigen, blau geäderten Stilton gleicht keine Käsesorte der anderen.

Süßes

  • Die Menschen im England des 17. Jahrhunderts glaubten, dass man von seinem Verlobten träumen würde, wenn man ein Stück „fruitcake“ unter dem Kopfkissen aufbewahrt.
  • Schon die Römer kannten Fruit Cake. Sie mischten Pinienkerne, Gerstenbrei, Granatapfelkerne, Rosinen und Honigwein und formten daraus einen Kuchen, den sie „satura“ nannten. Dieser Mischung aus süßen und sauren Zutaten entstammt auch das Wort „Satire“.
  • Die Römer bauten bereits 200 v. Chr. Erdbeeren in Großbritannien an. Im Mittelalter schätzte man ihre aphrodisierende Wirkung und servierte sie daher Frischvermählten als Suppe zum Hochzeitsfrühstück.
  • Im 10. Jahrhundert haben Mönche der benediktinischen Buckfast Abbey in Devon den Cream Tea erfunden. Sie servierten den Bauarbeitern nachmittags Brot mit Clotted Cream und Erdbeerkonfitüre.
  • In der Cadbury-Fabrik in Bournville werden jeden Tag 1,2 Mio. Creme Eggs, 5,5 Mio. Blöcke Milchschokolade und eine Million Wispa-Riegel hergestellt.
  • Im Durchschnitt gibt jede Person in Großbritannien im Laufe ihres Leben £6.000 (ca. 6.500 €) für Schokolade aus.
  • Beim Notting Hill Carnival werden 12.000 Mangos, 16.000 Kokosnüsse und 70.000 Liter Karottensaft verspeist bzw. getrunken.
  • Eton Mess“ wurde in den 1930er-Jahren bei einem kleinen Einzelhändler am Eton College erfunden, der das Dessert den hungrigen reichen Jungen servierte. Als diese im Sommer nach Hause fuhren, sprach sich das Dessertrezept von Mutter zu Mutter herum.
  • „Forme of Cury“, ein englisches Kochbuch aus dem Jahr 1390, enthält zwei Käsekuchenrezepte, „Sambocade“ und „Tart de bry“, die unseren heutigen Käsekuchenrezepten sehr ähnlich sind. Das Buch wurde von den Köchen am Hofe von König Richard II. geschrieben.
  • Im späten 19. Jahrhundert erhielten die ersten Cupcakes ihren Namen, da ihre Zutaten mit einer Tasse gemessen und sie in Tassen gebacken wurden.
  • Die Vorliebe von Queen Mary für Mürbegebäck verhalf diesem zu großem Ruhm. Sie beauftragte Privatköche mit der Herstellung von „Petticoat Shortbread“, das den Unterröcken nachempfunden war, die sie im 16. Jahrhundert trug.
  • Großbritannien hätte vielleicht etwas früher Schokolade probiert, wenn es nicht zu einer Verwechslung gekommen wäre. Als im 16. Jahrhundert eine spanische Ladung Kakaobohnen vom Kurs abkam und vor der Küste Großbritanniens beschlagnahmt wurde, gingen die Entführer davon aus, dass es sich beim Inhalt um Schafskot handelte, und verbrannten sie.

Getränke

  • Die Briten trinken jeden Tag 165 Millionen Tassen Tee.
  • In einer Umfrage gaben 57% der Briten an, dass Gebäck die beste Ergänzung zum Tee ist. Mit weitem Abstand folgen Stille, ein gutes Gespräch, das Smartphone oder etwas zum Lesen.
  • Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov, glauben 87 % der Briten, dass Yorkshire Tea tatsächlich aus Yorkshire kommt.
  • Großbritannien liegt weltweit nur auf Platz 5 beim regelmäßigen Teekonsum. Auf Platz 1 ist Polen, gefolgt von Tschechien!
  • Der bisher teuerste Teebeutel wurde für das 75-jährige Jubiläum von PG Tips hergestellt: Er war mit Diamanten überzogen und hatte einen Wert von £7,500.
  • Champagner wurde in England erfunden! 1662 reichte Christoph Merret ein Schriftstück mit dem genauen Herstellungsverfahren bei der Royal Society ein.
  • Es gibt über 500 Weingüter in Großbritannien.
  • Eggnog, Eierpunsch, stammt von dem mittelalterlichen britischen Getränk „Posset“ ab, das aus Wein oder Bier, Sahne, Zucker und Ei hergestellt wurde.

Whisky

  • Die Destillerie Ardbeg schickte Whisky auf die internationale Raumstation ISS, um zu testen, wie sich die Schwerelosigkeit auf die Reifung des Whiskys auswirkt.
  • John 'Johnnie' Walker war Mitte des 18. Jahrhunderts ein Lebensmittelhändler in Kilmarnock, Schottland, der sich auf das Mischen von Tee spezialisierte, bevor er sich entschloss, Whisky zu mischen.
  • Mit einer Bevölkerung von 5,4 Millionen Einwohnern und mehr als 20 Millionen Fässern Whisky verfügt Schottland über fast vier Fässer Whisky pro Einwohner.
  • Aus dem Jahr 1494 stammt der erste schriftliche Beleg über die Whisky-Herstellung. In einer schottische Steuerurkunde aus dieser Zeit steht: „Acht Balls Malt für den Bruder Cor, um Aqua Vita zu machen“.

Feiertage

  • Obwohl der Christmas Pudding auch als Plum Pudding bekannt ist, hat er nichts mit Pflaumen zu tun. Die Viktorianer nannten Rosinen ebenfalls „plums“, und diese sind im Christmas Pudding enthalten.
  • Wenn man von Weihnachten bis zum Dreikönigsabend (Twelfth Night) jeden Tag einen Mince Pie isst, soll das für die nächsten 12 Monate Glück bringen.
  • Der Weihnachtspudding wurde ursprünglich aus Rebhuhn, Fasan, Kaninchen und Geflügel hergestellt. Erst als König Georg I. 1714 beschloss, dass an Weihnachten kein Fleisch gegessen werden sollte, wurde er zu dem Weihnachtspudding, den wir heute kennen.
  • Im 13. Jahrhundert ließ König Heinrich III. für ein Weihnachtsfestmenü folgende Zutaten liefern: dreißig Ochsen, hundert Schafe, fünf Wildschweine, 108 Vögel unterschiedlicher Geflügelarten, außerdem eingesalzenes Wild, Lachs und Neunaugen sowie jungen Wein.

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Leserbriefe (1)

  • Angela Bartsch
    am 07.12.2023
    Ich finde diesen Bericht hochinteressant! Daß es in UK so viele Weingüter gibt, hätte ich nicht gedacht, für ihren Wein sind die Briten nicht unbedingt bekannt.

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