Nebulöser Name, sahniges Dessert
Warum die wunderbare Komposition aus Sahne, Whisky, Mandeln und Makronen „Edinburgh Fog“ heißt? Das können wir leider nicht beantworten. Nach grauem Nebel sieht dieses Dessert nicht aus, eher nach weißen Wölkchen, und auch wenn es Hochprozentiges enthält, so ist die Menge doch zu gering, um danach benebelt vom Tisch zu wanken. Außerdem ist es in Edinburgh unserer Erfahrung nach nicht nebliger als anderswo in Meeresnähe. Allerdings herrschte früher, als alle noch mit Kohle heizten, in bestimmten Wetterlagen dicker, sehr gesundheitsschädlicher Smog. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.
Wie auch immer, Edinburgh Fog ist ein leckerer Abschluss für jedes Essen, schottisch oder nicht. Außerdem lässt sich dieser Nachtisch wirklich leicht zubereiten, und zwar so (für vier Personen):
- 60 Gramm Makronen oder Mandelkekse (Amarettini sind völlig okay, eine wunderbare Nord-Süd-Fusion) in grobe Stücke hacken.
- 60 Gramm Mandelsplitter in einer Pfanne ohne Fett rösten. Vorsicht, sie brennen schnell an.
- 300 Milliliter Sahne mit Vanillezucker nach Geschmack steif schlagen.
- Einen Esslöffel (oder auch zwei) schottischen Whisky behutsam unterrühren.
- Dann die Kekskrümel und die Mandeln unterheben.
- In hübsche Gläser oder Dessertschälchen füllen, mit Mandeln, Krokant oder Kakao verzieren und servieren.
Dazu passt Kaffee, vielleicht mit einem kleinen Schuss Whisky verfeinert.
Schottischen Single Malt Whisky erhalten Sie in unserem Online-Shop.
Leserbriefe (0)
Keine Leserbriefe gefunden!