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Die feine englische Art

Ein Loblied auf die Kerze

Drei brennende Kerzen erzeugen stimmungsvolles Licht

Kerzen sorgen mit ihrem Licht und Duft gerade in der dunklen Jahreszeit für angenehme Stimmung im Haus und in der Wohnung.

Stimmungsmacher mit Licht und Duft

Kerzenschein mögen wir zu jeder Jahreszeit, aber im Herbst und Winter tut er uns besonders gut. Das sanfte flackernde Licht verschönert lange dunkle Abende, lässt uns alle besser und erholter aussehen, steht für Romantik und zugleich für Gemütlichkeit, aber auch Feierlichkeit. In Gotteshäusern und bei religiösen Zeremonien haben Kerzen ihren festen Platz und starke Symbolkraft. Im Alltag zaubern sie entspannte Stimmung und wärmen Herz und Seele (und helfen nebenbei Strom sparen).

Eine Variante, die seit Jahren an Beliebtheit gewinnt, ist die Duftkerze. Sie spricht einen zusätzlichen Sinn an und verbreitet ihre Wirkung in der ganzen Wohnung. Unaufdringliche harmonische Düfte wirken auf die Psyche, können uns beruhigen, die Gedanken klären oder uns – bald! – in vorweihnachtliche Stimmung versetzen.

Kerzen kennt die Menschheit wohl schon seit Jahrtausenden, schon vor 5000 Jahren wurde etwas Ähnliches im Vorderen Orient verwendet. Die Römer tauchten Dochte in Rinder- oder Hammeltalg und kamen aus gegebenem Anlass – Talg riecht unangenehm – schon auf die Idee, natürliche Duftstoffe zuzusetzen. Aus Japan stammt die Idee, pflanzliche Fette mit Zimtaroma zu bereichern, was sicher auch sehr gut roch.  
Im Mittelalter verbreitete sich die Idee, Bienenwachs für Kerzen zu verwenden. Laut Wikipedia durften in Kirchen bald nur noch Bienenwachslichter verwendet werden, was zu einer enormen Nachfrage führte. Zu Hause begnügten sich die einfachen Leute – anders als der Adel – weiter mit Talglichtern, die neben dem bereits erwähnten Geruch noch den Nachteil hatten, dass sie stark rußten. Im 13. Jahrhundert gründeten sich in England und Frankreich die ersten Gilden der Kerzenzieher.

Die Nachfrage wuchs weiter – denken wir nur an die üppigen Kristallleuchter des 18. Jahrhunderts, die festlichen Glanz in die Ballsäle brachten. Übrigens hat William Fortnum, Mitbegründer des Londoner Luxus- und Gourmet-Kaufhauses Fortnum & Mason, mit Kerzenhandel angefangen. Er stand in Diensten des Hofes von Queen Anne (1665 bis 1714) und durfte – da die Lüster täglich frisch bestückt wurden – Reste verkaufen. Damit legte er den Grundstein seines Vermögens. Ganz offenbar war Mr. Fortnum, wie man heute so sagt, eine der „hellsten Kerzen auf der Torte“.

Mit der Ankunft des Gas- und dann des elektrischen Lichts verlor die Kerze an Bedeutung im Alltag, verschwand aber nie ganz und erlebte als dekoratives Element eine Renaissance (ganz abgesehen davon, dass es immer ratsam war, ein paar Kerzen für Notfälle im Haus zu haben). Neue Materialien von Stearin bis Sojawachs brennen weitgehend rußfrei und sauber. Die Duftkerze begann ihren Siegeszug Anfang der 1980er (als die etwas penetranten Räucherstäbchen der Seventies allmählich aus der Mode kamen). Da sie nicht nur gut riecht, sondern auch dekorativ aussieht, ist sie ein beliebtes Mitbringsel geworden und macht auch das Bad im Handumdrehen zum „Spa“. 

Lust auf Licht und gute Laune? Wunderschöne Kerzen und Duftkerzen – auch die ersten weihnachtlichen Exemplare – finden Sie in unserem Sortiment.

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