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Die feine englische Art

Großbritanniens schönste Cottages

Der Traum vom Landleben: Großbritanniens schönste Cottages

Anne Hathaway's Cottage im Dorf Shottery, Warwickshire, nahe Stratford-upon-Avon, ist ein „thatched cottage“ mit Reetdach.

Der Traum vom Landleben

Wie übersetzt man eigentlich „cottage“? Hütte oder Kate klingt zu ärmlich, Häuschen zu beliebig, Kotten zu deutsch. Bleiben wir also beim Originalwort.

Cottages sind sehr britisch, eher klein als groß und im Idealfall historisch statt nagelneu. Meist, aber nicht immer, liegen sie ländlich und erzielen heute Höchstpreise, obwohl sie ursprünglich für die ärmeren Leute gebaut wurden – die Fischer und Farmhelfer, Minenarbeiter und Seeleute mit ihren Familien.

Ein Traumcottage ist freistehend und von einem „cottage garden“ umgeben, einer Kombination aus Zier- und Nutzgarten. Aber auch Reihenhäuschen können Cottages sein. Manche sind einstöckig, viele „two up, two down“ mit je zwei Wohnräumen oben und unten. Bäder mussten häufig nachträglich eingebaut werden.

Die wichtigsten Typen:

  • Das „thatched cottage“ mit Reetdach, das in Großbritannien angeblich häufiger vorkommt als in allen anderen europäischen Ländern. Von diesem Typ Haus träumen viele Städter. Ein Reetdach isoliert gut und kann ein halbes Jahrhundert überdauern, allerdings ist es etwas feuergefährlicher als ein normales Dach.
  • Das Cotswold-Cottage aus honigfarbenem Kalkstein. Wunderschön in jedem Licht! In dieser Region im Südwesten finden sich die meisten Bilderbuchdörfchen Englands.
  • Das Fachwerk-Cottage, „half-timbered cottage“ genannt. Wir assoziieren diesen Baustil mit Deutschland, aber vor allem in Herefordshire finden sich noch viele Beispiele in den sogenannten „black-and-white villages“: www.visitherefordshire.co.uk/see-do/scenic-trails/black-white-villages
    Das „half-timbered“ bezieht sich darauf, dass meist halbierte Eichenstämme benutzt wurden.
  • Das Cottage aus den Yorkshire Dales: Diese steingrauen Schönheiten sprenkeln die grüne, von Trockenmauern durchzogene Landschaft und fügen sich zu zauberhaften Dörfchen wie etwa Kettlewell zusammen.
  • Das „crofter´s cottage“ aus Schottland. Oft nur einstöckig und weiß verputzt, steht es in der wilden Landschaft der Highlands. Crofter bewirtschaften nur wenig Land, gerade genug zur Selbstversorgung.
  • Das graue, mit Schiefer gedeckte Cottage in Wales.
  • Das Fischer-, Seemann- oder Leuchtturmwärter-Cottage. Diese Häuschen stehen logischerweise an der Küste. Die Wohnhäuser der Leuchtturmwärter sind häufig an den Turm angebaut. 

Heute sind sehr viele Cottages Ferienhäuschen und gehören entweder Städtern, die einen Rückzugsort möchten, oder werden vermietet (oder beides). In Robin Hood´s Bay in Yorkshire zum Beispiel wohnen kaum noch Einheimische. So verständlich die Motive der Eigentümer sind, so führt diese Praxis doch zu einer gewissen Verödung gerade der idyllischsten Dörfer. In manchen Cottages sind heute kleine Läden oder Tearooms untergebracht, sodass wenigstens noch Leben in der Bude ist.

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