Es gibt Hunde- und Katzenmenschen und (seltener) solche, die beide Tiere gleichermaßen mögen. Die Royal Family scheint eindeutig zu den Hundefans zu gehören. Vielleicht streichen auch ein paar Samtpfoten durch die königlichen Paläste und ganz sicher über das jeweilige Freigelände. Aber gut dokumentiert ist vor allem die Liebe zu Corgis und Co., und das schon seit Langem.
- Fangen wir also an mit den Corgis, jener putzigen kurzbeinigen Hunderasse, die fast zum Symbol der Monarchie geworden ist. Schon die Mutter der Queen liebte diese Tiere. Elizabeths erster eigener Corgi, den sie zum 18. Geburtstag geschenkt bekam, hieß Susan und wurde zur Stamm-Mutter ganzer Generationen.
Eine Zeit lang hieß es, nach dem Tod ihres letzten Corgis wolle die Queen keine weiteren Hunde züchten, um sie nach ihrem Tod nicht frauchenlos zurückzulassen. Inzwischen soll sie aber wieder mindestens zwei Corgis haben. - Auch Dorgis haben im Herzen der Königin einen besonderen Platz. Diese Hunderasse ist eine Kreuzung aus Corgi und Dackel und sieht besonders niedlich und pfiffig aus.
- Prinz William und seine Kate zählen einen fröhlichen schwarzen Cocker Spaniel zu ihrer Familie. Dessen Vorgänger Lupo war Ende 2020 zum Kummer nicht nur der Kinder gestorben, jedoch gehörte ein Welpe damals schon zur prinzlichen Familie und ist inzwischen herangewachsen.
- Prinz Charles und Camilla mögen Jack Russell Terrier. Diese Hunde sind Individualisten und fast nur draußen, passt also!
- Prinzessin Anne bevorzugt englische Bullterrier. Sie ist ganz klar nicht der Typ für Schoßhündchen.
- Prinzessin Eugenie und Beatrice mögen es kuschliger und haben Norfolk Terrier.
- Der Vater der heutigen Königin liebte Labradore.
- Queen Victoria wurde von vielen verschiedenen Hunderassen durch ihr langes Leben begleitet, so hatte sie einen Collie, Terrier und Windhunde. Ihr deutscher Mann Albert steuerte Dackel bei.
- Eine besondere Erwähnung verdient der King-Charles-Spaniel. Er war im 17. Jahrhundert der Lieblingshund von Charles I. und trägt daher dessen Namen. Aber auch Charles II., der nach der Hinrichtung seines Vaters im englischen Bürgerkrieg und dem Exil in Frankreich 1660 auf den englischen Thron kam, wurde auf Schritt und Tritt von verspielten King-Charles-Spaniels begleitet. Jahrhunderte später gehörte ein solcher Hund zum Haushalt von Prinzessin Margaret.
Die königliche Kunstsammlung hat vor einiger Zeit ein Buch über die Hunde des Königshauses veröffentlicht. Es enthält viele historische Fotos, darunter – Überraschung! – auch zwei von Katzen. Hier können Sie es kostenlos herunterladen: https://www.rct.uk/sites/default/files/file-downloads/9781902163857.pdf
Quelle u. a. Country Living https://www.countryliving.com/uk/wildlife/dog-breeds/g39182490/royal-dog-breeds/
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