Telefon

Unseren Service erreichen Sie
täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter
02225 8808 100

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Britisches und amerikanisches Englisch: sprachliche und kulturelle Unterschiede

Britisches und amerikanisches Englisch: sprachliche und kulturelle Unterschiede

Obwohl Briten und Amerikaner Englisch sprechen, gibt es trotzdem sprachliche und kulturelle Unterschiede, die zu Missverständnissen führen können.

Die Briten und Amerikaner scheinen beide dieselbe Sprache zu sprechen und dieselben Wörter zu benutzen. Doch manchmal wirkt es, als läge nicht nur geographisch ein Ozean zwischen dem britischen und dem amerikanischen Englisch. Und da beide Seiten denken, sie sprächen tatsächlich die gleiche Sprache, kann es durchaus zu teilweise sehr witzigen Missverständnissen kommen.

Hose oder Unterhose – that’s the question

Einer dieser Begriffe, die in beiden Sprachen vorkommt, ist „pants“. Die Briten meinen damit die Unterhose, die Amerikaner eine Hose. Da kommt es dann vor, dass eine Amerikanerin in einem Modegeschäft in London von der britischen Verkäuferin fragend angeschaut wird, wenn erstere erklärt, dass der Blazer „would go lovely with white pants“, also gut zu weißen Hosen bzw. eben Unterhosen passen würde.

Kulinarische Verwechslungen

Besonders verwirrend wird es, wenn es um Chips und Pommes Frites geht: In England heißen unsere deutschen Chips „crisps“, während mit „chips“ dort Pommes Frites gemeint sind. In den USA heißen Pommes Frites hingegen „fries“ or „french fries“, während Chips in den USA wie bei uns genannt werden. Um beim Kulinarischen zu bleiben: Kekse heißen in den USA „cookies“, in Großbritannien „biscuits“, was in den USA wiederum ein Brötchen ist, also in Großbritannien ein „roll“ oder „bun“.

Im Supermarkt wird’s peinlich

Für Verwirrung kann auch die Bezeichnung für das Erdgeschoss sorgen: Während es in England „ground floor“ heißt, nennen die Amerikaner es „first floor“. Und richtig peinlich könnte es zum Beispiel bei dem Wort „rubber“ werden, mit dem in Großbritannien umgangssprachlich der „eraser“, also der Radiergummi gemeint ist. Wenn man in den USA einen „rubber“ kaufen möchte, erhält man stattdessen ein Kondom!

Post ist nicht gleich Post

Und selbst beim Thema Briefträger gibt es Unterschiede: „post“ bedeutet in beiden Sprachen Pfosten. Im Englischen bezeichnet „post“ – wie bei uns auch – aber eben auch die Post, die Briefe und Pakete verschickt und zustellt. Der Briefträger heißt im Englischen „postman“, in den USA „mailman“. Sagt man zu diesem „postman“, erntet man schräge Blicke, denn was soll ein „Pfostenmann“ sein?

Britische Höflichkeit trifft auf amerikanische Direktheit

Der größte Unterschied liegt aber sicherlich in der Direktheit. Die Engländer sind berühmt dafür, Dinge zu verklausulieren und Wünsche nicht direkt zu äußern. Da wird aus dem einfachen „Kannst Du bitte das Fenster zumachen“ ein „I am a bit cold“. Man selber muss dann darauf kommen, dass man das Fenster schließen soll. Die Amerikaner hingegen kennen diese Verklausulierungen hingegen wie wir ebenfalls kaum. Das hat dann zur Folge, dass sich Briten und Amerikaner häufig nicht verstehen! Während der Engländer in dem Beispiel mit dem Fenster verärgert ist, dass der Amerikaner nicht das Fenster schließt, denkt sich der Amerikaner nichts dabei oder bietet eventuell seine Jacke an, was zu noch mehr Konfusion auf beiden Seiten führt.

Mit Humor nehmen

Wir als Deutsche stehen da manchmal verwirrt in der Mitte, wenn wir Freunde von beiden Seiten des Atlantiks haben. Da hilft nur, solche Situationen mit Humor zu nehmen und zu erklären – häufig kann man dann noch Jahre darüber lachen, wenn man dem amerikanischen Bekannten zum Beispiel erklärt hat, man würde mal eben zur Post gehen …

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (0)

Keine Leserbriefe gefunden!

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Sprachecke"

Weihnachtskarten auf Englisch

Sprachecke | von Judith Heede, Julia Stüber

Mit Stil, Charme und einem Hauch britischer Nostalgie

Es gibt sie: die perfekte Weihnachtskarte, die nicht nur herzlich, sondern auch ein kleines…

Weiterlesen
Ein Eichhörnchen im Herbst

Sprachecke | von Julia Stüber

Der Herbst in Großbritannien – die Luft wird kühler, die Blätter färben sich rot und gold, und die Eichhörnchen legen fleißig ihre Vorräte an. Es ist…

Weiterlesen
Die lustigsten irischen Redewendungen und Ausdrücke

Sprachecke | von Judith Heede

Irische Redewendungen und Ausdrücke sind so vielfältig und farbenfroh wie die Regenbögen, die sich an den meisten Tagen über dem sonnig-bis-wolkigen…

Weiterlesen
Die lustigsten schottischen Redewendungen und Ausdrücke

Sprachecke | von Judith Heede

Schottische Redewendungen und Ausdrücke sind so bunt und eigenartig wie ein Kilt an einem windigen Tag. Von lustigen Umschreibungen bis hin zu…

Weiterlesen