Telefon

Unseren Service erreichen Sie
täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter
02225 8808 100

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Warum Spam Spam heißt

Warum Spam Spam heißt … und was „Monty Python“ damit zu tun haben

Frühstücksfleisch kann warm und kalt gegessen werden.

… und was „Monty Python“ damit zu tun haben

Wir haben gerade „Spam Appreciation Week“ und werden aufgefordert, Spam zu würdigen. Wie bitte? Dieses E-Mail-Zeugs, das uns alles Mögliche andient, von heißen Kontakten aus Russland über das Vermögen abgesetzter afrikanischer Prinzen bis hin zu sehr fragwürdigen OPs und Zuschriften mit der Anrede „Hallo Lieber Mister“? Das sollen wir jetzt auch noch würdigen?

Gemeint ist aber nicht der Informationsmüll, der (hoffentlich) direkt im Spam-Ordner landet, nein, gemeint ist das Frühstücksfleisch dieses Markennamens, das sich eigentlich so schreibt: SPAM®. Das ist bei uns nur selten zu bekommen, aber in Großbritannien nach wie vor ein gern gekauftes Produkt. Ursprünglich kommt es aus Amerika und war vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg bei der ausgehungerten Bevölkerung in Europa sehr willkommen. Inzwischen liegt Dosenfleisch nicht mehr so im Ernährungstrend, aber, wie gesagt, es gibt noch viele Fans und Käufer, die es kalt essen oder braten.

Tatsächlich ist der Begriff der unerwünschten E-Mail direkt abgeleitet vom Markennamen – sehr zum Kummer des Herstellers. Und zwar deshalb, weil „Monty Python“ 1970 einen Sketch veröffentlichten, in dessen Mittelpunkt das Frühstücksfleisch stand. Am besten guckt man sich den mal bei YouTube an, denn wie so manches Werk der anarchistischen Komikertruppe ist er nur schwer zu erklären und verliert dabei auch seinen Witz. Wir sagen nur so viel: Frau will in britischem Billig-Imbiss (drüben auch „Greasy Spoons“ genannt, fettige Löffel) etwas bestellen, aber fast alles auf der Karte enthält Spam oder vielmehr SPAM®. Das mag sie nicht und verzweifelt am Angebot und an der Wirtin (Kundin wie Wirtin sind eigentlich Männer, deshalb kreischen sie auch so). Dazu singt ein Chor wilder Wikinger, warum auch immer, „Spam, Spam, lovely Spam, wonderful Spam, Spam, Spam!“ und so weiter. Wahrscheinlich sind die Jungs gerade aus Amerika zurückgerudert mit Büchsen an Bord …

Weil sich der Informationsmüll ebenfalls ununterbrochen wiederholt, kam ein kreativer Computer-Geek auf die Idee, ihn „Spam“ zu nennen. Und das setzte sich durch. Logischerweise ist der Frühstückfleisch-Produzent darüber nicht glücklich, aber da war trotz Markenschutzes nichts mehr zu machen. Solange es E-Mail gibt, wird der Begriff bleiben. Übrigens ist nicht ganz klar, wieso die Firma Hormel ihr eingedostes Schweinefleisch überhaupt SPAM® nannte. Laut Wikipedia kommt es von „spiced ham“, das heißt gewürzter Schinken, aber das Unternehmen schweigt sich darüber aus und nennt es eine Art Familiengeheimnis.

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (0)

Keine Leserbriefe gefunden!

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Very British"

Der Eurotunnel ist seit 30 Jahren im Betrieb

Very British | von Stephan Mark Stirnimann

1802 erdacht, 1994 eröffnet

Der Eurotunnel, auch „Channel tunnel“ genannt, nahm am 14. November 1994, also vor 30 Jahren, seinen planmäßigen Betrieb…

Weiterlesen
Eine Frau schreibt in ein Notizbuch an einem Tisch am Fenster

Very British | von Julia Stüber

Ein Blick in die Gedankenwelt von Beatrix Potter bis Queen Victoria

Gehören Sie auch zu den Menschen, die immer ein Notizbuch bei sich tragen? Dann…

Weiterlesen
Zweit Pints im Pub

Very British | von Judith Heede

Kaum ein Ort fängt den Zauber des Herbstes besser ein als ein traditioneller britischer Pub. Wenn die Tage kürzer werden, das Laub in leuchtenden Rot-…

Weiterlesen
Die Canterbury Cathedral

Very British | von Stephan Mark Stirnimann

Kein Geringerer als König Heinrich VIII gründete die Church of England, die sich im Laufe der Zeit zur Anglican Church entwickelte. Dies geschah…

Weiterlesen