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Advent, Advent – kein Lichtlein brennt

Advent, Advent – kein Lichtlein brennt

Very british: Türkranz statt Adventskranz

Wir haben die erste Kerze am vergangenen Sonntag angezündet und freuen uns schon auf das Leuchten der zweiten. In Großbritannien wird die Vorweihnachtszeit zwar auch ausgiebig begangen, Adventskränze sind aber unüblich. Wer einen haben will, kann ihn zwar bestellen, aber sie liegen nicht wie bei uns ab Mitte November in den Auslagen aller Floristen … anders als der inzwischen sehr beliebte Adventskalender ist diese Sitte bisher nicht ins Vereinigte Königreich eingewandert.

Trotzdem überbieten sich die Gärtnereien und Blumenläden darin, festliches Grün fürs Home sweet Home zu gestalten. Ein Türkranz ist ein Muss, üppig geschmückt und mit Lichtern oder auch schlicht aus Naturmaterialien. „Holly and ivy“, Stechpalme und Efeu, sind drüben – noch mehr als Tanne und Co. – die weihnachtlichsten aller Gewächse. Wer ein Haus mit Treppe hat, windet vielleicht eine Girlande ums Geländer; alle Wohnzeitschriften machen dafür traumhaft schöne Vorschläge, allerdings kostet dieser Schmuck nicht gerade wenig. Günstiger, weil kürzer, sind Girlanden für den Kaminsims. Auch an Bilderrahmen werden nach alter Sitte grüne Zweiglein von Stechpalme, Efeu oder Tanne gesteckt – das kann sehr schön aussehen, vor allem an nostalgischen Goldrahmen.

Und kommt der Weihnachtstag, so braucht die festliche Tafel ein üppig gestecktes „centrepiece“, ein Arrangement aus Immergrün, Blumen, Kugeln und anderen schönen Dingen. Dass es sofort abgeräumt wird, sobald man sich zum Essen setzt, liegt in der Natur der Sache. Über manchen Tischschmuck kann man kaum drübergucken und muss sich ansonsten mit den Pflanzen unterhalten, und außerdem wird der Platz ja für die vielen Schüsseln und Platten gebraucht.

Bleibt noch die Frage: Wohin wird der Mistelzweig gehängt? Bekanntlich darf ja jede und jeder, die oder der daruntersteht (sei es nun Zufall oder volle Absicht), geküsst werden.

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