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Die feine englische Art

Endlich wieder Zeit für Tweed!

Endlich wieder Zeit für Tweed!

Tweed lässt sich zu zahlreichen Kleidungsstücken und Accessoires verarbeiten. Er knittert nicht, hält schön warm und ist sehr langlebig.

Wir lassen ihn ja nicht gern ziehen, den Sommer. Aber immerhin gibt uns kühleres Wetter wieder einen Grund, Tweed zu tragen. Dieser typisch britische Wollstoff sieht einfach immer gut aus, lässt sich zu Modeklassikern genauso verarbeiten wie zu superschicken Miniröcken und Co., wärmt zuverlässig und schützt (in Grenzen) sogar vor Regen. Früher das typische Erkennungsmerkmal des „country sets“, der feinen Leute vom Land, ist das Material längst auch in die Großstädte in aller Welt eingewandert.

Ursprünglich war dieser Wollstoff, der in einer Vielzahl von dezenten Farbschattierungen und Webarten hergestellt wird, vor allem wegen seiner praktischen Eigenschaften geschätzt. Die Schafe auf den Britischen Inseln sind – je weiter nördlich sie grasen, desto mehr – an ein raues und wechselhaftes Klima angepasst und liefern feste, wasserresistente Wolle. Daraus wurde früher von Hand in der sogenannten Köperwebart ein robuster Stoff hergestellt, perfekt für Decken und Kleidung. Anfangs war er wohl eher beige in beige oder grau in grau, dann experimentierten die Weber mit verschiedenen natürlichen Farben, die nach dem Weben den charakteristischen melierten Effekt mit den Noppen ergaben. Tweed hat den Vorteil, dass er nicht knittert und dank der Körperwärme des Trägers oder der Trägerin schön weich und gemütlich wird. Und er hält ewig!

Der berühmteste Tweedstoff kommt von den Äußeren Hebriden, die zu Schottland gehören. Mit dem Gütesiegel „Harris Tweed“ dürfen nur solche Stoffe ausgezeichnet werden, die tatsächlich auf Harris und Lewis, Uist oder Barra von den Einheimischen zu Hause in Handarbeit gewebt werden und die aus reiner Schurwolle bestehen. Wer ein Kleidungsstück aus Harris Tweed sein eigen nennt, besitzt ein Unikat: Jedes ist ein bisschen anders.

Über den Ursprung des Wortes „Tweed“ kursiert eine Geschichte, die vielleicht wahr ist, vielleicht auch nicht. Angeblich konnte ein Händler aus London das von Hand geschriebene Wort „tweel“ (Twill oder Köper) auf einer Rechnung nicht richtig lesen und interpretierte es als „Tweed“ in der Annahme, der grobe Wollstoff sei nach dem Grenzfluss zu Schottland benannt. Dabei blieb es.    

Viele klassische und modische Kleidungsstücke aus Tweed finden Sie in unserem Sortiment.   

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Leserbriefe (1)

  • Cornelia Büchner
    am 09.12.2021
    Ich besitze seit neuestem einen wunderschönen Harris Tweed Mantel.
    War erst skeptisch,wegen dem Preis von 359€. Er hat mir gleich so gut gefallen,dass ich ihn natürlich behalten habe.
    Ich habe Ihren British Shop zufällig entdeckt und war begeistert von den vielen schönen Dingen. LG und Danke ????

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