Na, welche guten Vorsätze aus der Silvesternacht haben wir schon gebrochen? Wahrscheinlich einige – vor allem dann, wenn wir uns Klassiker wie „mehr Sport“, „weniger Wein“ oder „früher ins Bett gehen“ vorgenommen hatten. Heute, am 17. Januar, ist „Ditch your New Year Resolutions Day“, also der Tag, an dem wir die übrig gebliebenen Vorsätze auch noch über Bord werfen sollen. Erleichterung!
Wenn wir einer aktuellen Umfrage des Instituts YouGov glauben dürfen, hat die Mehrzahl der Briten aber nichts, was sie heute sausen lassen könnte: 62 Prozent erklärten vor Silvester, sie würden überhaupt keine Vorsätze fassen. Immerhin 22 Prozent wollten sich „resolutions“ (das klingt schon so resolut!) vornehmen, während 16 Prozent noch unentschieden waren. Ob sich diese Zahlen Schlag zwölf geändert haben – wer kann das schon sagen? Interessanterweise waren junge Leute aber viel eher bereit zur Selbstoptimierung als ältere. 37 Prozent der 18- bis 24-Jährigen wollten sich etwas vornehmen, aber nur 15 Prozent der Gruppe 65 plus. Was vermutlich etwas mit Erfahrung zu tun hat. Wenn man schon mehr als 50-mal gescheitert ist mit den Neujahrsvorsätzen, dann trifft man eben keine mehr …
Bevor aber alles über Bord geht, hier noch eine kleine, sehr subjektive Hitliste jener guten Vorsätze, die erheblich zur Lebensqualität beitragen:
- Mehr lächeln.
- Eisern höflich sein, auch wenn es mal schwerfällt (hier dienen uns die Briten als Vorbild).
- Respekt gegenüber anderen Meinungen zeigen, seien die auch noch so seltsam.
- Lernen, auf nette Art Nein zu sagen.
Das reicht für ein Jahr!
Leserbriefe (0)
Keine Leserbriefe gefunden!