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Cupcakes: klein, süß und mit Haube

Cupcakes: klein, süß und mit Haube

Wenn in Großbritannien "National Cupcake Week" ist, gibt es in den Bäckereien besonders schöne Exemplare der kleinen Törtchen.

In Großbritannien ist diese Woche „National Cupcake Week“, ein Ereignis, das wohl in erster Linie den Kunden von Bäckereien auffallen wird. Denn viele Geschäftsleute wollen besonders schöne Exemplare anbieten – Cupcakes sind ja wirklich was fürs Auge. Oft wird dann vom Verkaufspreis Geld für einen guten Zweck abgezweigt, wie das im Vereinigten Königreich gute Sitte ist.

Wir wollen ja keine Spielverderber sein, aber: Eigentlich sind Cupcakes amerikanisch (spätestens mit der TV-Serie „Sex and the City“ haben sie ihren Siegeszug nach Europa angetreten). Zwar gab es kleine, mit Liebe verzierte Kuchen seit jeher auch in Großbritannien, sie hießen aber „fairy cakes“, Elfenkuchen. Und meistens hatten sie auch keine üppige Cremehaube, sondern eine Glasur. Eine besonders hübsche Variante waren die „butterfly cakes“, die man heute noch manchmal (mit Glück!) in Tearooms oder aber bei Kindergeburtstagen serviert bekommt. Dafür wurde einfach vom Küchlein ein kleiner runder Deckel abgeschnitten, etwas Buttercreme oder Sahne in die entstandene Mulde gespritzt, und dann steckte man den in zwei Teile geschnittenen Teigdeckel so in die Creme, dass es wie Schmetterlingsflügel aussah. Ganz einfach und hübsch anzuschauen.

Das Grundrezept für Cupcakes oder auch „fairy cakes“ funktioniert nach dem Prinzip 1 zu 1 zu 1, sprich: jeweils die gleiche Menge Mehl, Zucker und Butter.

  • Für ein Zwölfer-Muffinblech rührt man 100 Gramm Butter mit 100 Gramm Zucker schaumig, fügt dann zwei Eier hinzu.
  • 100 Gramm Mehl, vermischt mit zwei Teelöffel Backpulver, unterheben.
  • Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen, den Teig gleichmäßig verteilen und bei 200 Grad (vorgeheizt) etwa 20 Minuten goldbraun backen.
  • Bräunen die Küchlein zu stark, etwas Backpapier darüber legen.
  • Mit einem Zahnstocher testen, ob die Cupcakes gar sind, falls ja, herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Die Cremehaube ist eine gewisse Herausforderung. In Großbritannien wird sie nämlich meist aus Puderzucker und Butter hergestellt, und damit sie ihre Form behält, ist der Zuckeranteil hoch. Das wird sehr süß und knirscht zwischen den Zähnen.

  • Deshalb empfehlen wir eine Mischung aus 200 Gramm Frischkäse (nicht die fettreduzierte Sorte!), 125 Gramm Butter und 300 Gramm gesiebtem Puderzucker, mit dem Handrührer kräftig aufgeschlagen.
  • Vor dem Auftragen auf die Kuchen gut durchkühlen lassen.
  • Wer es gern bunt hat, fügt ein paar Tropfen Speisefarbe hinzu, und Zuckerstreusel schaden nicht.
  • Oder Sie lassen die Creme ganz weg, nehmen einfach etwas geschlagene Sahne und machen „butterfly cakes“.

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