Telefon

Unseren Service erreichen Sie
täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter
02225 8808 100

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Rettet das Tee-Tablett!

Rettet das Tee-Tablett!

Sowas hätt's früher nicht gegeben! In einem Londoner Hotel, das überhaupt nicht billig war (eher im Gegenteil), machten wir uns auf die Suche nach den „tea and coffee making facilities“. Sprich: dem Tablett mit Wasserkocher, Teebeuteln, Pulverkaffee, Keksen und Co. Und? Es war nicht da. Das Hotel hatte offenbar entschieden, dass es nicht fein ist, die Gäste den Tee selbst kochen zu lassen.

Nun soll man ja nichts aufbauschen, aber mal ehrlich: Das ist doch ein Skandal! Das Teetablett gehört zum englischen Hotelwesen genauso wie der versteckte Fön (der nämlich nie im Bad sein darf, weil das verboten ist, und meist in einer Kommode liegt). Oder wie das Fenster zum Hochschieben. Nur haben sich nach und nach Hotels der besseren Kategorie sowie manche „Boutique“-Hotels von dieser uralten Tradition verabschiedet. Natürlich klammheimlich. Uns ist das in letzter Zeit öfter passiert, und ab sofort wird nur noch gebucht, wo die „tea and coffee making facilities“ ausdrücklich auf der Website erwähnt sind. Bei Bed-&-Breakfast-Häusern scheint es noch die Regel zu sein, bei vielen Mittelklassehotels sowie einigen Ketten – Malmaison zum Beispiel – auch.

Es gibt keinen schöneren Start in den Tag, als im Hotelbett aus dem Fenster zu träumen und dabei eine Tasse Tee zu trinken. Das Gleiche gilt, wenn der Reisende nach Besichtigungen erschöpft ins Hotel heimkehrt und sich nach dem Duschen und vor dem Umziehen fürs Abendessen „a lovely cup of tea“ gönnen kann. Selbst ist die Frau oder der Mann!

Früher gab es übrigens auch auf den Fähren, die über Nacht nach Großbritannien fahren, fertig zubereiteten „early morning tea“ inbegriffen: Da stand tatsächlich morgens ein Steward vor der Tür. Auch dieses kleine Extra gehört längst der Vergangenheit an, keiner will mehr den Steward bezahlen oder die Tassen spülen.

Aber, liebe Hoteliers, Sie sind gewarnt. Diesmal lassen wir das nicht zu, dass eine schöne alte Tradition einfach sang- und klanglos verschwindet. Lieber verschwinden wir aus Ihrem Hotel!

Köstlichen Tee für zu Hause gibt's in unserem Sortiment!

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (1)

  • Anne Filler
    am 30.05.2016
    Uih, das fände ich aber schade, wenn diese gute alte englische Tradition verschwinden würde! Noch vor kurzem habe ich diese sehr gelobt, denn selbst in einem englischen Minihotels steht das Teetablett. In dem deutschen Nobelhotel, in dem ich vor kurzem war, gibt es so etwas nicht - dafür einen gut gefüllten Kühlschrank mit teuren Getränken aller Art, die ich nicht brauche.
    Eine gute Tasse Tee (wahlweise Kaffee) als Willkommensgruß kostet nicht viel und ist einfach eine liebevolle Geste, die ich sehr schätze - so, wie es beschrieben ist: Am Morgen direkt nach dem Aufstehen oder am Nachmittag zum Relaxen - alles ohne größere Umstände oder Mehrpreis...
    Sollte ich also demnächst mal ein englisches Hotel ohne diese "facilities" finden, würde ich mich "beschweren" und Euren Tipp beherzigen und auch "verschwinden";))!
    Anne Filler

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Very British"

Fröhlichen Maifeiertag! So wird der Tag in Großbritannien gefeiert

Very British | von Judith Heede

So wird der Tag in Großbritannien gefeiert

„May Day" steht vor der Tür und in Großbritannien bereiten sich die Menschen darauf vor, den…

Weiterlesen
Eine Egg-zellente Tradition: Ostereierrollen in Großbritannien

Very British | von Judith Heede

In Großbritannien ist Ostern nicht nur ein Fest der Schokoladenhasen und Eiersuche im Garten, sondern auch eine schöne Gelegenheit, um Zeit mit der…

Weiterlesen
Küstenlandschaft in Cornwall

Very British | von Heike Fries

Jedes Jahr am 5. März feiern die Menschen in den Städten und Dörfern Cornwalls „St. Piran’s Day“. Es gibt bunte Paraden, Märkte, Konzerte oder die…

Weiterlesen
Balleinwurf beim Shrovetide Football in Ashbourne

Very British | von Heike Fries

Das wildeste Fußballspiel Großbritanniens

Jedes Jahr an Shrove Tuesday (Fastnachtsdienstag) und Ash Wednesday (Aschermittwoch) findet in Ashbourne in…

Weiterlesen