Jetzt haben Stachelbeeren ihre kurze Saison, und es wäre schade, sie ungenutzt zu lassen. Im Englischen heißen die Früchtchen „gooseberries“, Gänsebeeren. Wieso? Laut Wikipedia liegt die Wurzel in der mittelhochdeutschen „Krausbeere“. Aber mal ehrlich: Die leckeren Beeren sind weder kraus noch stachelig noch werden sie von Gänsen gegessen. Am besten denken wir nicht länger darüber nach, sondern essen sie einfach auf.
Dass Stachelbeeren nicht bei allen Mitmenschen beliebt sind, liegt an ihrer ziemlich robusten Schale. Aber wenn sie gekocht und durch ein Sieb gestrichen werden, merkt auch der kritischste Esser nichts mehr davon. Deshalb:
- 350 Gramm Beeren waschen,
- mit einem Esslöffel Wasser oder Weißwein in einen Topf geben,
- aufkochen lassen und knapp zehn Minuten köcheln.
- Dann pürieren, durch ein Sieb reiben und nach Geschmack zuckern.
Der Säuregrad variiert, deshalb einfach ausprobieren, wieviel Zucker nötig ist. Sehr lecker schmeckt es auch, wenn eine Vanilleschote mitgekocht und dann entfernt wird. Mit dem Kompott lässt sich nun einiges anfangen:
- es schmeckt zu Vanilleeis,
- zu Joghurt und
- zu Pudding oder
- auf einen Tortenboden gestrichen oder
- auch einfach unter steif geschlagene, gezuckerte Sahne gehoben.
Das ist dann ein „fruit fool“, ein ganz einfaches und schön anzuschauendes englisches Dessert.
Weitere Ideen für englische Speisen finden Sie in unseren Kochbüchern!
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