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Die feine englische Art

Das ist ja (sprachlich) total untertrieben!

Das ist ja (sprachlich) total untertrieben!

Der Engländer sagt "a bit hot", obwohl gerade ein neuer Hitzerekord im Sommer aufgestellt wird.

Die Queen wird oft als „not amused“ zitiert. Vermutlich sagt sie das nie, denn der Ausspruch stammt eigentlich von Queen Victoria, und auch hier ist ungewiss, ob er ihr nur in den Mund gelegt wurde. Aber eins stimmt in jedem Fall: Der Engländer oder die Engländerin neigt zur sprachlichen Untertreibung. Deshalb heißt „she is not amused“ wörtlich zwar „sie ist nicht amüsiert“, in Wirklichkeit aber: „Sie findet das ganz, ganz schrecklich und ist darüber empört.“

Warum die Engländer (noch mehr als die übrigen Briten, die davon auch nicht frei sind) in diesem Geheimcode sprechen, darüber mögen sich Soziologen die Köpfe zerbrechen. Tatsache ist, er gehört zur Kultur und zeigt sich in großzügiger Verwendung relativierender Beiwörter wie

  • „a bit“,
  • „a little“,
  • „rather“ und
  • „quite“,

um nur einige zu nennen.

  • Am Nordpol ist es „rather chilly“,
  • in den Tiefen des Dschungels „a bit hot“.
  • Hat der Kollege die Präsentation völlig verbockt, ist man „unimpressed“, unbeeindruckt.
  • War es eine Superleistung, heißt es: „he did quite well“.
  • Regnet es fünf Wochen ununterbrochen, dann ist das Wetter „a bit on the wet side“,
  • verdorrt alles in der Sonnenglut, dann ist es „quite warm, really“.

Die Beispiele sind ungezählt. Manche Leute beklagen sich, diese Sprache – im Grunde eine Form der Ironie – sei schwer verständlich. Aber sie ist, wenn man sich darauf einlässt, lustig oder auch „rather amusing, actually“. Und sie steckt an!

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