Was der Weihnachtsmann gerade jetzt macht, das können wir uns alle vorstellen. Sooo viel vorzubereiten! Aber was macht er im Juli? Darum ging es in einem zauberhaften Comicbuch für Kinder, das Zeichner und Autor Raymond Briggs 1975 veröffentlichte, und so hieß es auch: „Was macht der Weihnachtsmann im Juli?“ Als Stilvorbild für Father Christmas nahm Briggs – wie schon im ersten Buch, das auf Deutsch „Oje, du fröhliche“ hieß – seinen Vater. Der war offenbar sehr bärtig, von Beruf Milchmann, und wir können nur hoffen, dass er nicht so dauerhaft mies gelaunt war wie die (trotzdem liebenswerte) Comicfigur, die den Winter hasst und den Sommer eigentlich auch. Das Schöne an Briggs´ Kinderbüchern war und ist nämlich, dass sie wegen ihrer feinen Ironie auch Erwachsenen großen Spaß machen.
In Großbritannien ist Raymond Briggs allerdings für ein anderes Buch sehr bekannt, dessen Verfilmung jedes Jahr zum Fest im Fernsehen läuft. Buch wie Film kommen ohne Worte aus und wirken liebenswert altmodisch und sehr, sehr englisch. Sie können sich die Verfilmung auf Youtube anschauen, aber dazu müssen Sie natürlich wissen: Wie heißt dieses Werk rund um einen etwas kühlen Gesellen? Englischer Titel, bitte, und davon den fünften Buchstaben des zweiten Wortes.


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