Der Weihnachtsbaum wird in Großbritannien nicht erst an Heiligabend aufgestellt, sondern in der Regel früher und teilweise schon jetzt Anfang Dezember – ein Trend, der auch bei uns um sich greift. Viele Menschen möchten die Pracht einfach gern länger bewundern. Das Problem dabei ist, dass ein echter Baum bis zum Fest der Feste ganz schön trocken sein kann. Da britische Weihnachtsfans aber niemals echte Kerzen verwenden und künstliche Bäume auch nicht als Stilbruch angesehen werden, bereitet das wenig Kopfzerbrechen. Geschmückt wird wie bei uns in den unterschiedlichsten Stilrichtungen von „Skandi Chic“ in Rot-Weiß und mit Rentieren aus Holz, ganz traditionell in Rot und Grün, im Boho-Look (meist Lila und Türkis mit Gold), minimalistisch in Schwarz-Weiß.
„Tinsel“, die britische Variante des Lametta, gibt es immer noch vielerorts zu kaufen, gilt aber als etwas unfein. Einerlei, wie dekoriert wird: Der Klassiker, die Weihnachtsbaumkugel, ist und bleibt unverzichtbar, in Gold, in Silber, in allen Farben des Regenbogens, klassisch rund oder in Gestalt eines Cupcake, eines Corgi oder eines Cabriolet.
Unsere allererste Frage: Wie heißt die Weihnachtsbaumkugel denn auf Englisch? Gesucht wird der letzte Buchstabe.
Kleiner Tipp: Dieser Begriff ist typisch britisch (die Amerikaner sagen einfach „ball“) und er erinnert ein bisschen an eine Seifenblase.