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Krimiserie „Life on Mars“

Zwei Männer stehen in den 1970er-Jahren an einem Auto mit geöffneten Türen. Ein Mann telefoniert.

Sam Tyler (John Simm, r.) und sein Chef Gene Hunt (Philip Glenister, l.) sind im Manchester der frühen 1970er-Jahre Verbrechern auf der Spur.

Ein Mann telefoniert in den 1970er-Jahren mit einem Wählscheiben-Telefon.

Telefon mit Wählscheibe statt Handy, Schreibmaschine statt Laptop: Sam Tyler (John Simm) ermittelt unter widrigen Umständen.

Zeitreise in die wilden Seventies

„Life on Mars“ ist ein Hit von David Bowie, und so heißt auch eine britische Krimiserie, die jetzt nach langer Pause wieder im TV zu sehen ist: vier Folgen am 30. November 2023, ab 21:45 Uhr bei Arte, vier weitere dann am 7. Dezember 2023, ab 21:50 Uhr sowie bis Mai 2024 komplett in der Arte-Mediathek. Die zweite Staffel läuft am 14. und 21. Dezember 2023. Anschauen lohnt sich!

Kettenraucher und Sprücheklopfer

Wie der Titel andeutet, fühlt sich Detective Sam Tyler (John Simm) wie auf einem anderen Planeten: Als er nach einem Unfall wieder aufwacht, ermittelt er nicht mehr in der Gegenwart, sondern im Jahr 1973. Seinen Job bei der Polizei von Manchester hat er zwar noch, das Büro wird jetzt aber dominiert von kettenrauchenden Haudegen, die sexistische Sprüche klopfen, Geständnisse mit den Fäusten fördern, viel Arbeitszeit im Pub verbringen und Kriminellen mit Einfluss eindeutig zu nahestehen. Vor allem die Kooperation mit seinem Boss Gene Hunt (Philip Glenister in einer Traumrolle!) fällt Sam schwer. Denn der hat von Führung, wie wir uns das heute vorstellen, noch nie etwas gehört, flucht den lieben langen Tag, nennt junge Frauen herablassend „birds“, rast mit einem Riesenschlitten durch die Stadt und hält Einschüchterung für einen wesentlichen Teil von Polizeiarbeit. Nach und nach nimmt er aber die eine oder andere Idee Tylers an, und die beiden werden ein Team.

Begegnung mit dem eigenen Ich

Der Zeitreisende erlebt traumatische Zeiten, denn er begegnet seinen eigenen, noch jungen Eltern, sich selbst als Kind und dem Tod in Gestalt eines kleinen Mädchens (warum nur sind Kinder in gruseligen Rollen so viel gruseliger als Erwachsene?). Auch wird er immer wieder von Botschaften aus seiner eigentlichen Welt heimgesucht, in der er offenbar im Koma liegt. Ist alles nur ein Traum? Wie in nahezu allen Filmen, in denen durch die Zeit gereist wird, stellt sich auch hier die Frage: Lässt sich die Zukunft verändern, und wenn ja, ist das eine gute Idee?

Ganz ohne Smartphone und Datenbank

Während er sich mit solchen Fragen herumschlägt, verzweifelt Tyler im Joballtag an der technischen Ausstattung und der Steinzeit-Forensik (wer hätte je etwas von DNA-Analyse gehört?). Aber man gewöhnt sich bekanntlich an alles, sogar an die Abwesenheit von Smartphones und Online-Datenbanken.

Die BBC-Serie stammt von 2006. Sie war international so erfolgreich, dass zwei Remakes – eins in den USA und eins in Südkorea – gedreht wurden. Die Ausstattung ist sehr authentisch von den Autos über die Koteletten der Herren und die Schlaghosen bis zum Mobiliar. Auch das Intro der Serie trifft genau den Stil alter Cop-Shows.

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Leserbriefe (1)

  • Wolfgang Lagenstein
    am 01.12.2023
    Vor Jahren diese Serie bereits schon einmal genossen. Wie auch die Nachfolger-Serie "Ashes to Ashes" ein Riesenerfolg. Kann ich immer wieder anschauen. Produktionen, die mit all ihren stimmigen und sorgfältig recherchierten Requisitenwelten überzeugende Zeitzeugnisse ablegen. Wer die zeiten (noch) kennt, weiß, was ich meine.

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