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Kleine Geschichte des Karussells

Immer im Kreis: kleine Geschichte des Karussells

Karussells heißen im Englischen "roundabout" oder "merry-go-round".

Immer im Kreis

Wer schon mal in Großbritannien Urlaub mit dem Auto gemacht hat, kennt das Wort „roundabout“ und hat vielleicht nicht nur die besten Erinnerungen daran. Denn es ist zumindest am Anfang der Reise gar nicht so leicht, die vielen Verkehrskreisel „richtig herum“ zu durchfahren …

Die ursprüngliche Bedeutung des Wörtchens „roundabout“ aber lässt die Herzen und vor allem die Kinderherzen höherschlagen, denn es heißt Karussell (wörtlich: Rundherum). Oder, genauso hübsch: „merry-go-round“, was wir mit „fröhlich im Kreis fahren“ übersetzen können.

Karussells aller Arten gehören fest zum britischen Sommer, denn viele Seebäder (wenn auch nicht mehr alle) haben einen Rummelplatz an der Seepromenade. Das ist schon mindestens seit den 1930er-Jahren so. Über die Jahre sind die „fairground rides“, wir sagen profaner „Fahrgeschäfte“, immer spektakulärer, größer, haarsträubender und lauter geworden. Aber die klassischen Karussells mit Pferdchen, Autos oder Kutschen darauf finden immer noch ihre Fans, zumal sie so dekorativ aussehen.

Die Uni Sheffield hat der Geschichte der Rummel-Fahrgeschäfte ein Forschungsprojekt gewidmet und dokumentiert, dass die ersten „roundabouts“ von Hand betrieben wurden, teilweise auch mit Ponys. Es gab eine Variante mit Fahrrädern; die Fahrgäste mussten selbst strampeln, damit sich etwas tat. In den 1860ern wurden mit Dampfmaschinen betriebene Karussells gebaut, die viel größer und vor allem schneller waren (aber auch ein gewisses Sicherheitsrisiko hatten). Aus dieser Ära stammen die prächtigen Exemplare mit den schön geschnitzten Pferden samt Sattel und Zaumzeug, den ausgesägten Verzierungen und bunten Bildern, die wir heute noch kennen. Damals war alles aus Holz. Mit Fortschreiten der Technik kam auch Bewegung in die Pferdchen selbst; hatten sie bisher fest auf dem Podest gestanden, konnten sie nun auf- und abwippen.

Schon in den 1880ern bereicherten auch Schiffsschaukeln und zehn Jahre später Riesenräder die Vergnügungsstätten. Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurden die meisten Fahrgeschäfte elektrisch betrieben, nun erschienen auch der „Caterpillar“, die „Raupe“, die noch heute – Nostalgie pur – manche Kirmes ziert.

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