An Winterabenden sind wir gern gemütlich zu Hause, aber es muss ja nicht immer vorm Fernseher sein oder vor sonstigen Bildschirmen. Wie wäre es mal wieder mit einem Puzzle? Kleine ausgesägte Teile zusammenzusuchen, beruhigt die Nerven, bringt sichtbare Erfolge und lehrt uns Geduld. Außerdem ist es ein Spiegel des Lebens, denn setzt sich das nicht auch aus lauter Einzelteilen zusammen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen? Aber dann ergeben sie doch ein ansehnliches Ganzes.
Erfunden hat das Puzzle ein Engländer, und zwar ein gewisser John Spilsbury im 18. Jahrhundert. Wir wollen am heutigen „Tag des Puzzles“, dem 29. Januar, seiner gedenken! Von seinen nur dreißig Lebensjahren hat Mr. Spilsbury wohl einen nicht unerheblichen Teil in das Projekt investiert, eine schöne, aus heutiger Sicht historische Landkarte zu zerlegen. Er benutzte eine Laubsäge, und deshalb heißt das Puzzle in Großbritannien bis heute „jigsaw puzzle", Laubsägenpuzzle.
Mr. Spilburys Anliegen war pädagogisch, er wollte auf diese Weise geografisches Wissen weitergeben, und da sage noch einer, „spielerisches Lernen" sei eine Erfindung unserer Zeit. Heute gibt es natürlich alle möglichen Schwierigkeitsgrade und Motive, von der Weltkarte über den Palmenstrand bis hin kuschelnden Kätzchen oder, Schwierigkeitsstufe 1000, einem Notenblatt! Wir wünschen entspannende Stunden und viel Erfolg. Fehlt am Ende ein Teil, nicht verzagen und im Staubsaugerbeutel nachschauen … da wird man meistens fündig.
Typisch britische Puzzles und Spiele finden Sie auch bei uns.
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