Am letzten Wochenende hat in der Ludwigsgalerie Schloss Oberhausen die neue Ausstellung BRITISH POP ART eröffnet, die noch bis zum 12.Mai 2019 dort zu sehen sein wird. Eigentlich denkt man bei Pop Art zuerst an die USA, aber tatsächlich sind die ersten Werke in Großbritannien entstanden und auch der Name dort geprägt worden. Als Erfinder des Begriffs gilt der Kunstkritiker Lawrence Alloway, der mit der Ausstellung „This is tomorrow“ in der Whitechapel Gallery in London bereits 1956 wegweisend war. Neben alltäglichen Motiven soll POP ART vor allem eine Kunst für alle sein, Meisterwerke werden massenhaft produziert, Lieblingsthemen sind Fernsehen, Werbung, Stars, Frauen oder auch Autos. Auch die Musik spielt bei diesem damals neuen Lebensgefühl eine große Rolle, weshalb ihr der Ausstellung durch Covergestaltungen, z.B. des Beatles-Album „Sgt. Pepper“ und anderen ein eigener Bereich gewidmet wird. Sogar ein Sound-Walk wurde speziell für diese Ausstellung entwickelt.
Erstmals zeigt die Ludwiggalerie eine Auswahl aus der Sammlung des Düsseldorfer Rechtsanwalts Heinz Beck. Hier finden sich Werke von Eduardo Paolozzi und Richard Hamilton als Pioniere der Pop Art, aber auch die wichtigen Vertreter der mittleren und jüngeren Generation wie Derek Boshier, Patrick Caulfield, Ian Colverson, Allen Jones oder R. B. Kitaj.
Das Bild zeigt die „Sweet Bowl“ von Patrick Caulfield aus dem Jahr 1967. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 mit freundlicher Genehmigung der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Galerie:
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