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Die feine englische Art

Peas, please!

Peas, please!

Erbsen sind das perfekte Gemüse: grün, süß, hübsch anzusehen, im Handumdrehen gar und mit eigener Bio-Verpackung, der Schote. Sogar sehr heikle kleine Esser, die beim Anblick vitaminreicher Speisen erblassen, mögen sie meistens gern – weil sie so mild schmecken und aussehen wie kleine Bälle. Großbritannien gehört zu den größten Anbauern von Erbsen in Europa, wobei der Großteil der Ernte gefroren und im Supermarkt verkauft wird. Pro Jahr isst der Durchschnittsbrite / die Durchschnittsbritin ungefähr 9.000 Erbsen – diese Zahl stammt aus der landwirtschaftlichen Fachpresse. Man fragt sich schon, wer solche Erbsenzählerei vornimmt …

Zu bestimmten Gerichten gehört die Erbse im Vereinigten Königreich einfach dazu: zu Fischstäbchen zum Beispiel oder zu Lamm. Und natürlich sind zu Mus zerstampfte Erbsen – „mushy peas“ – der Standardbegleiter zu Fish and Chips. Sie werden meist aus sogenannten „marrowfat peas“ produziert, das sind Hülsenfrüchte, die schon vor der Ernte – noch auf dem Feld – getrocknet werden. Eine deutsche Übersetzung dafür haben wir nicht gefunden. Sie haben einen besonderen Geschmack. Wer etwas Ähnliches zu Hause zubereiten will, kann frische oder TK-Erbsen garen und mit dem Kartoffelstampfer zu einem groben Brei zerstampfen, mit etwas Sahne und Salz abschmecken. Das ist nicht ganz dasselbe, aber doch eine brauchbare Alternative, die zudem noch ein paar Vitamine enthält.

Dieses Jahr wird auf den Britischen Insel (aber auch bei uns) eine geringere Erbsenernte befürchtet, des heißen Sommers wegen. Die Samen in der Schote, die Erbsen eben, stellen bei hohen Temperaturen das Wachstum ein. Andererseits ist zu erwarten, dass es je nach Standort besonders süße Exemplare werden, da sie viel Sonne abbekommen haben.

Eine Frage muss noch geklärt werden: Wie isst man Erbsen in Großbritannien? Es gilt immer noch die ungeschriebene Regel, dass die Gabel nicht wie eine Schaufel gebraucht werden sollte. „Peas“ gehören tatsächlich auf den Gabelrücken!  Das klappt, wenn man etwas Kartoffelbrei oder Ähnliches als eine Art Bremse davorschiebt. Notfalls geht aber auch Aufspießen.

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