Für Lego ist man nie zu alt, oder? Trotzdem passt es natürlich gut, dass im schottischen „Year of Young People“, dem Jahr der Jugend, in Glasgow eine besondere Ausstellung namens „Brick Wonders“ zu sehen ist: die Wunder der Welt, nachgebaut aus den kleinen Klötzen. Der Ausstellungsort ist auch besonders, denn die Bauwerke werden bis 23. September in Glasgow Cathedral gezeigt. Ab 29. sind sie dann in Stirling Castle zu sehen. Eine etwas anders gewichtete Lego-Schau, „Brick History“, eröffnet am 12. Oktober im Fort George bei Inverness (bis 6. Januar 2019).
„Brick“ heißt auf Deutsch Baustein, steht hier aber für die in Dänemark entwickelte Mini-Ausgabe, die in keinem Kinderzimmer fehlen darf. Der schottische Künstler Warren Elsmore hat sich auf Arbeiten mit Lego spezialisiert und entwirft und baut mit einem kleinen Team spektakuläre Gebäude, Landschaften und Szenen nach. In der „Brick-Wonders“-Ausstellung sind die antiken sieben Weltwunder zu bestaunen, vom Koloss vom Rhodos bis zu den Hängenden Gärten von Babylon, aber auch Stonehenge, die Chinesische Mauer oder der Hoover-Damm. Naturwissenschaftliche „Wunder“ wie der Urknall oder die DNA als Grundstoff des Lebens haben den Künstler ebenfalls zu Lego-Nachbauen inspiriert.
Früher war Elsmore IT-Fachmann, aber seit 2002 ist er hauptberuflich Lego-Künstler. Seit seinem vierten Lebensjahr liebt er die kleinen Bausteine. Das ging ja mehr oder weniger uns allen so – aber er hat eine Kunst und einen neuen Beruf daraus gemacht.
Mehr: www.historicenvironment.scot/about-us/news/lego-wonders-head-to-glasgow-cathedral/
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