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Die feine englische Art

Wir feiern den Yorkshire Pudding

Wir feiern den Yorkshire Pudding

Yorkshire Pudding: Sobald sie mit der kühlen Luft in Berührung kommen, sinken sie erschöpft in sich zusammen und haben nun genau die richtige Form.

Der erste Sonntag im Februar ist Yorkshire Pudding Day. Wer ihn ausgerufen hat, können wir Ihnen leider auch nicht sagen, aber ganz klar verdient ein solch beliebtes, traditionelles und typisch englisches Gericht einen eigenen Feiertag! Der Pudding, der eigentlich ein Pfannkuchen ist, gehört beim Sunday Lunch unbedingt zum Roastbeef, mindestens ein Exemplar, besser zwei. Yorkshire Pudding ist im Idealfall fluffig und knusprig und – da er nach dem Backen wieder ein bisschen zusammensinkt – zur Hälfte hohl, sodass man die Bratensauce hineingießen kann.

Die ältesten Rezepte für Yorkshire Pudding stammen aus dem 18. Jahrhundert, aber schon vorher war diese aus Teig, Mehl und Milch zusammengemixte Beilage bekannt, sie hieß bloß „dripping pudding“. Heute ist der Yorkshire Pudding fast immer rund und klein, aber ursprünglich wurde der Teig in eine große Form gefüllt und unter den Bratenrost geschoben, sodass Fleischsaft und Fett während des Garens hineintropften. Das war natürlich eine ziemlich kalorienreiche Sache, aber in früheren Zeiten galt ja der Grundsatz: je nährstoffreicher, desto besser. Um möglichst viele Leute satt zu bekommen, wurde der sogenannte Pudding in Stücke geschnitten und nicht zum Fleisch, sondern als eine Art Vorspeise in der Hoffnung gereicht, dass danach der größte Hunger gestillt war und der Braten für alle reichte.   

Yorkshire Pudding ist sehr schnell gemacht und gelingt eigentlich immer, sofern das Blech richtig heiß ist. Es gibt spezielle Backformen, aber ein Muffinblech ist völlig okay. Wichtig: Die Mulden mit reichlich Öl ausstreichen, dann das leere Blech im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen erhitzen. Den Teig – unser Standardrezept:

  • zwei Eier,
  • je 150 Milliliter Milch und
  • Wasser,
  • etwas Salz,
  • 100 Gramm Mehl,
  • alles gut und klümpchenfrei verrührt – rasch einfüllen.

Das Blech wieder in den Ofen schieben und zuschauen, wie die Yorkshire Puddings aufgehen. Nach einer Viertelstunde sind sie fertig. Sobald sie mit der kühlen Luft in Berührung kommen, sinken sie erschöpft in sich zusammen und haben nun genau die richtige Form – für ganz viel Sauce. So delicious!

Man kann sie auch mal mit Pilzragout füllen, das ist fleischlos und auch lecker.

Hier noch eine Variation, die „Toad in the Hole“ – also „Kröte im Loch“ – heißt und sehr beliebt ist für ein schnelles Abendessen.

  • Dafür dasselbe Rezept nehmen, aber ein Ei reicht;
  • außerdem zwei Esslöffel gehackten Thymian unterrühren.
  • Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.
  • Eine Auflaufform mit Öl ausstreichen,
  • kleine Bratwürstchen hineinlegen (wir nehmen immer Nürnberger) und
  • das Ganze für eine Viertelstunde in den Ofen schieben, sodass die Würstchen schon bräunen und die Form heiß ist.
  • Nun den Teig auf einmal darübergießen,
  • alles wieder in den Ofen schieben und
  • eine halbe Stunde garen.

Der Teig muss goldbraun sein. Dazu passt Salat.

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Leserbriefe (3)

  • jerome
    am 27.11.2019
    Tolle Sache +schmeckt gut. Aber wie muss der Pudding, bzw. Die Törtchen innen sein. Meine sind- alles nach Vorschrift gemacht!!!!, innen weich, eben wie Pudding. Ist das richtig so??
  • THE BRITISH SHOP - Online-Team
    am 29.11.2019
    Yorkshire Puddings sollten außen knusprig und goldbraun, innen fluffig sein - aber nicht weich wie Pudding, das wäre ja fast flüssig. Dann sind sie wohl nicht ganz gar. Entscheidend ist, wie im Blogbeitrag beschrieben, die hohe Temperatur des Bleches. Man sollte die Mulden auch nur halbvoll füllen. Sonst ist die Menge an Teig vielleicht zu groß, um ordentlich durchzugaren.
  • Ray
    am 02.12.2022
    Falls jemand Lust und Zeit hat: Auf der Seite der "English Breakfast Society" findet man ein gutes Rezept zur Herstellung von den in GB üblichen Bratwürstchen.

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