Telefon

Unseren Service erreichen Sie
täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter
02225 8808 100

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Simnel Cake: Früchtekuchen mit Geschichte

Er ist fast zu schön zum Aufessen (aber glücklicherweise nur fast…): Der Simnel Cake, von einer Marzipandecke und elf Marzipankugeln gekrönt, gehört zu den klassischen Kuchen der britischen und auch irischen Küche. Er kommt in der Osterzeit auf den Tisch, aber ursprünglich war er für den Muttertag gedacht.

„Mothering Sunday“ ist auf den Britischen Inseln nicht im Mai, sondern drei Wochen vor Ostern. Im 18. und 19. Jahrhundert, als viele Menschen noch als Hausangestellte arbeiteten, brachten Dienstmädchen – die am Muttertag einen der seltenen freien Tage hatten – ihrer Mama gern einen selbst gebackenen Simnel Cake mit. Und der durfte trotz Fastenzeit sogar gegessen werden, weil die Kirche für diesen Sonntag – der früher auch „Simnel Sunday“ genannt wurde – die Regeln lockerte. Erst allmählich wandelte sich die Tradition, und heute wird der Kuchen fest mit Frühling und Ostern assoziiert. Die Marzipanbällchen symbolisieren die Apostel, und es sind meist elf statt zwölf, weil Judas nicht dabei sein darf.

Ein Simnel Cake ist ein ganz traditioneller Früchtekuchen, aber leichter als die weihnachtliche Variante. Weil die Briten bei jedem Festtagsgebäck, unabhängig von der Jahreszeit, die Gewürzstreuer herausholen, schmeckt er zart nach Zimt, Nelken, Muskat und Ingwer. Marzipan wird auch in den Teig eingebacken.

Bleibt die Frage, woher der Name kommt. Es kursiert eine Geschichte, nach der ein illegitimer Königssohne, Simnel mit Nachnamen, in der Hofküche arbeiten musste und dann ein Kuchenrezept erdachte. Aber das klingt sehr weit hergeholt. Wahrscheinlicher ist die Ableitung vom lateinischen Wort „simila“ für Weizenmehl. Der Wortstamm findet sich auch in „semolina“, Englisch für Weizengrieß.

Eine kleine Kuchenauswahl finden Sie in unserem Online-Shop.

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (0)

Keine Leserbriefe gefunden!

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Kulinarisches"

Tea Cakes: Kleine Köstlichkeiten zum nachmittäglichen Tee

Kulinarisches | von Sandra Wickert

Kleine Köstlichkeiten zum nachmittäglichen Tee

Was genau ist eigentlich ein Tea Cake? Die Antwort dazu ist einerseits ganz leicht – und andererseits…

Weiterlesen
Beschwipster Möhrenkuchen

Kulinarisches | von Julia Stüber

Glutenfrei und lecker

Möhrenkuchen ist aus englischen Bäckereien besonders zur Osterzeit nicht wegzudenken. Unsere Variante ist nicht nur unglaublich…

Weiterlesen
Frisch gebackenes Bannock

Kulinarisches | von Heike Fries

Bannocks sind flache Brote, die meist aus Hafer oder Gerste bestehen. In Schottland sind sie seit jeher beliebt und es gibt je nach Region oder…

Weiterlesen
Toad in the Hole

Kulinarisches | von Lucie Prinz & Tamás Lànyi

„Falscher Hase“ auf britisch

Würden Sie Kröten essen? Das müssen Sie nicht! Der Name dieses Gerichts beschreibt nur ziemlich treffend das Äußere…

Weiterlesen